Wandern & Bergsteigen

Alpenüberquerung E5: Vorbereitung und Insidertipps

10. August 2015
Zu Fuß über die Alpen: Kurz vor dem Ziel Vernagt.

Zu Fuß über die Alpen – Das ist ein lang gehegter Traum vieler Wanderfreunde. Und auch für mich stand eine Fernwanderung über die Alpen schon lange auf der Wunschliste. Im Juli 2015 nahm ich das „Projekt Alpenüberquerung E5“ endlich in Angriff. Zu Fuß und bepackt mit einem 10+ Kilogramm schwerem Rucksack, ging es von Oberstdorf über die Gipfel Österreichs bis ins quirlige Meran in Italien. Dabei durchquerten wir das wundervolle Allgäu, das Lechtal, die Ötztaler Alpen und das Etschtal. Ein Outdoor-Erlebnis der ganz besonderen Art!

Im Rahmen unserer mehrtägigen Fernwanderung durch 3 Länder gaben wir uns voll und ganz der einzigartigen Bergwelt der Alpen hin. Wir erklommen so manche schneebedeckten Gipfel, erfrischten uns in eiskalten Wasserfällen, durchquerten idyllische Täler, kraxelten ein paar Angst einflößende Schluchten hinauf, stapften durch Schnee, genossen wundervolle Hüttenabende und waren per Du mit Kuh, Murmeltier und Schaf.

Natürlich verlief unsere Alpenüberquerung E5 von Oberstdorf nach Meran nicht ohne Verluste. Neben zwei Monsterblasen an meinen Fersen, aufgescheuerte Hüftknochen und einer Schürfwunde am Schlüsselbein, musste ich mich in den Venetbergen von meinem Trekkingstock verabschieden, als dieser den Kampf gegen die Berge verlor und entzwei brach.

Unsere Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran war (trotz dem ein oder anderen Wehwehchen) ein einzigartiges Erlebnis, dass ich jedem empfehlen kann, der die Alpen liebt, ausreichend Kondition mitbringt und ein paar Tage abseits von Stress und Konsumterror in der Natur verbringen möchte. In folgenden Beitrag findet ihr alle Details zu unserer Route durch die Alpen inklusive detaillierter Etappenbeschreibungen, Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten sowie den Anforderungen an Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.

Die Route E5

Einer der beliebtesten und ältesten Fernwanderwege Europas, der E5, führt von der Pointe du Raz bei Brest quer durch Frankreich, Deutschland und Österreich bis nach Italien über Venedig an die Adria.

Der schönste, aber auch anspruchsvollste Teilabschnitt des Fernwanderweges E5 ermöglicht Wanderern eine Alpenüberquerung binnen 7 Tagen vom deutschen Oberstdorf bis ins italienische Meran. Der Reiz dieses teilweise hochalpinen Teilabschnittes liegt vorrangig in den unterschiedlichen Vegetationszonen, die man durchwandert –von grünen Almwiesen, idyllischen Tälern, Latschenkieferwäldern, hochalpinen Wanderwegen, angsteinflößenden Schluchten bis hin zu schneebedeckten Gipfeln und eisigen Gletschern.

Der Fernwanderweg E5 war Grundlage für unserer Alpenüberquerung, allerdings variierten wir die Route an einigen Stellen individuell, beispielsweise um etwas abgelegene Hütten und spezielle Berge abseits der Mainstream E5 Wanderroute zu erreichen oder den Schwierigkeitsgrad der Wanderung zu erhöhen. Die folgende Karte zeigt unsere Route über die Alpen.


Alpenüberquerung E5 – Details im Überblick 

Länge: 150 km (zu Fuß)
Gehzeit: 50 h / 6 Tage
Höhenmeter: ↑6.500 m, ↓8.500 m
Höchster Punkt: 3.050 m
Ausgangspunkt: Nebelhornbahn in Oberstdorf
Ziel: Zentrum von Meran

Höhenprofil Alpenüberquerung
Höhenprofil Alpenüberquerung

Anforderungen für eine Alpenüberquerung E5

1. Kondition

Auch wenn die Alpenüberquerung über den E5 als technisch einfach eingestuft werden kann, sollte man die Route nicht unterschätzen. Die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran erfordert eine sehr gute Kondition, immerhin gilt es in einigen Etappen mehr als 1.000 Aufwärts-Höhenmeter am Stück zu überwinden. Wir trafen vermehrt auf Wanderer, die die konditionellen Anforderungen der Alpenüberquerung komplett unterschätzt hatten und mehr als die doppelte Zeit der eigentlich veranschlagten Gehzeiten für die einzelnen Etappen benötigten. Dementsprechend sollten bei einer Alpenüberquerung potentielle Puffertage eingeplant werden für etwaige Ruhepausen oder falls eine Etappe mal nicht an einem Tag geschafft wird.

Ich persönlich erachte die Alpenüberquerung bei normaler Fitness und Kondition als absolut machbar. Beachten sollte man jedoch, dass sich hohe Temperaturen und das Gewicht des Rucksacks negativ auf Kondition und Gehzeiten auswirken. So empfand ich unsere sechstägige Alpenüberquerung erstaunlicherweise deutlich anstrengender und herausfordernder als meine achttägige Wanderung zum Annapurna Base Camp in Nepal (zum Reisebericht). Dies kann jedoch damit begründet werden, dass wir unsere Alpenüberquerung zum am wohl wärmsten Sommerwochenende 2015 bei einer Durchschnitts-Temperatur von 32°C unternahmen. Auch das Gewicht des Rucksacks forderte seinen Tribut, war ich in Nepal doch unter Zuhilfenahme eines Sherpas mit nur leichtem Gepäck gewandert.

2. Schwindelfreiheit & Trittsicherheit

E5 Fernwanderer sollten zudem über ein ausreichendes Maß an Schwindelfreiheit und Trittsicherheit verfügen, da die Route teilweise auf schmalen, abschüssigen und ausgesetzten Wegen und entlang tiefer Schluchten führt. Alle komplizierten Stellen sind jedoch mit entsprechend Drahtseilkonstruktion oder Griffen gesichert, so dass keine Spezialausrüstung benötigt wird. Im Juni und Juli muss zudem mit Restschnee gerechnet werden. Das Mitführen von Trekkingstöcken ist demnach ratsam, um die Schneefelder sicher zu überqueren.

3. Übernachtung, Proviant und Wasser

Die einzelnen Etappen der E5 Alpenüberquerung sind so gewählt, dass sie an einer Hütte oder im Tal mit entsprechenden Übernachtungsmöglichkeiten enden, denn das Zelten ist in den Alpen offiziell verboten. Viele Almen sind bewirtschaftet und bieten eine kleine aber nahrhafte Auswahl an Speisen und Getränken. Zudem führt der E5 in regelmäßigen Abständen ins Tal durch kleine Ortschaften mit Einkaufsmöglichkeiten, in welchen man bei Bedarf Proviant oder Medikamente kaufen kann. Auch die kontinuierliche Versorgung mit Wasser ist im Rahmen der Alpenüberquerung über den Fernwanderweg E5 gegeben, da man stets Bäche und Wasserfälle passiert, an denen man seine Wasservorräte auffüllen kann.

4. Ausrüstung

Eine mehrtägige Wanderung durch die Alpen erfordert Packkunst, denn der Trekkingrucksackes sollte ein Gewicht von 8-10 Kilogramm nicht überschreiten, den Wanderer aber dennoch für alle Eventualitäten ausrüsten. Dabei muss Bekleidung für jedwedes Wetter eingeplant werden, von +30°C bis -5°C, von praller Sonne, Regen oder gar Schnee. Eine ausführliche und erprobte Packliste für eine Alpenüberquerung findet ihr hier. Es ist ratsam sich an das empfohlene Gewichtlimit von 8-10 Kilogramm zu halten, da ein zu schwerer Rucksack das Wandererlebnis erheblich negativ beeinflussen kann. Wer dennoch mit mehr Gepäck unterwegs ist, der kann hin und wieder auf einen kostenpflichtigen Gepäcktransport über die Materialseilbahnen der einzelnen Hütten (wenn vorhanden) ausweichen, um zumindest bei steilen Anstiegen Last-frei zu laufen.

Vorbereitung einer Alpenüberquerung E5

Mit dem Entschluss „Ich wandere jetzt mal den E5 über die Alpen“ ist es meist nicht getan, denn eine Alpenüberquerung erfordert in der Tat einiges an Vorbereitung und Planung. Welche Route laufe ich und wann? Wo übernachte ich? Welche Ausrüstung benötige ich? Und wie komme ich von Italien zurück zu meinem Auto? Na, merkt ihr was? Doch mit der folgenden Schritt-für-Schritt Anleitung bekommt auch ihr eure Alpenüberquerung schnell und kostengünstig geplant.

1. Auswahl Route und Zeitraum

Der E5 ermöglicht verschiedenste Varianten, Zwischenstopps oder individuelle Routenanpassung. Dementsprechend sollte man sich vorab über den Verlauf des Fernwanderweges und potentielle Übernachtungsplätze entlang des E5 informieren. Dabei helfen Wanderforen, Blogs und vor allem gebundene E5 Wanderführer. Wichtig ist, dass ihr eure Kondition, Kraft und möglichen Strecken realistisch einschätzt und eure Route dementsprechend plant. Die in den Wanderführern angegebenen Gehzeiten sind lediglich Richtwerte ohne einberechnete Pausen. Fehlen euch Erfahrungswerte, dann plant (sofern möglich) Puffertage ein. Folgende Fragen solltet ihr bei der Routenplanung beachten:

▸ Von wo nach wo möchte ich laufen?
▸ Wie viele Stunden/Kilometer/Höhenmeter kann ich am Tag wandern?
▸ Wie viele Tage stehen mir für meine Alpenüberquerung zur Verfügung?

Was den Zeitraum angeht, so ist es ratsam eure Alpenüberquerung vor Beginn der Hauptsaison und Ferienzeit im August in Angriff zu nehmen. Andernfalls kann es auf den Wegen und Hütten schon mal recht voll werden, was den Wanderspaß natürlich negativ beeinflusst. Die meisten Hütten öffnen ihre Türen ab Ende Juni. Dementsprechend eignet es sich, eine Alpenüberquerung Ende Juni oder Anfang Juli zu planen. Dabei solltet ihr jedoch beachten, dass es in dieser Jahreszeit häufig noch Restschnee gibt und Schneefelder sowie Eisschollen überwunden werden müssen. Zudem sind schnelle Wetterwechsel keine Seltenheit und so mancher Wanderer, der bei Sommerwetter im Tal loslief, wanderte später durch Schneefall.

Lohnenswert ist es auch, die Alpenüberquerung entlang des E5 unter der Woche und nicht am Wochenende zu beginnen, da Samstags und Sonntags auch die Starttermine für geführte Wandergruppen und Bergschulen sind.

Der meiner Meinung nach beste Wanderführer für die Alpenüberquerung ist der >>Rother Wanderführer E5<<.

empfohlen von Doreen Semmler – www.fernsuchtblog.de

2. Individuell oder geführt?

Eine essentielle Frage, die ihr euch vor einer Alpenüberquerung stellen müsst, ist ob ihr die Route individuell planen und wandern wollte, oder im Rahmen einer geführten Exkursion mit professionellen Bergführer. Die Vorteileeiner geführte Alpenüberquerung sind natürlich, dass ihr euch zum einen nicht um die Organisation von Übernachtungsplätzen, Transport und Co. kümmern müsst, sowie dass ihr durch einen erfahrenen Bergführer begleitet werdet, der sich mit Bergwetter und Notsituationen auskennt und euch alle kniffligen Entscheidung abnimmt. Geeignete Anbieter gibt es sicherlich viele. Durchforstet einfach mal das Internet, vergleicht Preise und Erfahrungsberichte oder fragt in eurer ansässigen DAV Sektion nach.

Wir hingegen entschieden uns die Alpenüberquerung komplett individuell und ohne externe Anbieter durchzuführen, um unsere Route ganz nach unseren Vorstellungen anpassen zu können, ohne uns nach dem Lauftempo oder der Kondition anderer Teilnehmer richten zu müssen. Dies gab uns die Flexibilität einzelne Etappen umzugestalten oder auch mal zwei Etappen an einem Tag zu laufen.

3. DAV Mitglied werden

Wer glaubt, dass eine Alpenüberquerung ein besonders günstiges Unterfangen ist, der täuscht sich gewaltig. Die Übernachtungspreise liegen bei durchschnittlich 20€ pro Nacht im einfachen Matratzenlagern. Auch Essen (ca. 9€ – 15€) und Getränke sind sehr teuer, da Nahrungsmittel meist kompliziert über eine Materialseilbahn oder gar mit dem Helikopter angeliefert werden müssen. Viele Hütten binden ihre Besucher an eine Verzehrpflicht. Auch das Duschen kostet extra. Eine 3 minütige warme Dusche kann schon mal mit 3 Euro zu Buche schlagen.

Wer auf den Hütten sparen will, der sollte unbedingt dem Deutschen Alpenverein (DAV) beitreten. DAV Mitglieder erhalten auf jeder Hütte bis zu 50% Rabatt auf die Übernachtungspreise. Zudem bietet nahezu jede Hütte ein Bergsteiger-Essen an für Mitglieder, dass maximal 8€ kosten darf. Auch günstige Bergsteigergetränke sowie 1 Liter Teewasser sind Vorteilspreise für DAV Mitglieder.

Eine DAV Mitgliedschaft macht sich jedoch nicht nur durch Rabatte auf den Hütten bezahlt. Als DAV Mitglied sichert ihr euch mit dem alpinen Sicherheits Service (ASS) weltweiten bei allen Bergsportarten ab.  Zudem bieten die verschiedenen Sektionen unterschiedliche Kurse, Exkursionen und Rabatte für DAV Mitglieder an. Schaut doch einfach mal bei eurer ansässigen DAV-Sektion vorbei und checkt die Preise für die Mitgliedschaften. Meist macht sich die DAV Mitgliedschaft schon nach wenigen Hüttenübernachtungen bezahlt.

4. Hütten & Unterkünfte reservieren

Der Fernwanderweg E5 genießt unter Alpenwandern besondere Beliebtheit. Dementsprechend eng kann es auf den Hütten schon mal werden. Wer sicher gehen will, dass er einen Platz bekommt bzw. nicht im Notlager landet, der sollte seine Hüttenübernachtung vorab reservieren, denn bis zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit liegen in den Alpen meist sprichwörtlich Berge. Viele der DAV Hütten lassen sich bequem über die Webseite Hüttenholiday.

5. Transport organisieren

Für eure E5 Fernwanderung müsst ihr euch folgende zwei Transport-Fragen stellen: Wie komme ich nach Obersdorf? Und wie komme ich von Meran zurück zum Ausgangspunkt bzw. nach Hause?

Anreise: Nach Oberstdorf könnt ihr entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus und Bahn) oder mit dem eigenen PKW anreisen. Da Wanderparkplätze mit Kosten von bis zu 5€ pro Tag relativ teuer sind, sollte man unbedingt versuchen einen kostenlosen Parkplatz zu ergattern. Hinterm Bahnhof in Oberstdorf in den Wohnviertel gibt es ein Wohnviertel (bspw. in der Trettachstraße), indem ihr mit etwas Glück freie Parkflächen findet.

Rücktransport: Die Heimreise ist alles andere als knifflig, denn immerhin muss jeder E5 Wanderer irgendwie wieder zurück zum Ausgangspunkt. Das haben natürlich auch einige clevere Busunternehmen erkannt und bieten Shuttlebusse an, die jeden Morgen ab 8:00Uhr in 4-5 Stunden vom Bahnhof in Meran nach Oberstdorf fahren. Der Transport kostet 50€ pro Person, bei Gruppen ab 3 Personen gibt es Vergünstigungen. Bus Prenner zum Beispiel bietet die E5 Rückfahrt täglich an. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber weitaus sinnvoller als der Rücktransport mit dem Zug, da dieser aufgrund mehrmaligen Umsteigens sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

5. Ausrüstung checken

Die richtige Ausrüstung ist beim Fernwandern das A und O, denn sie sollte euch für alle möglichen Witterungen wappnen und dennoch leicht sein. Bergschulen und der Alpenverein empfehlen ein maximales Gewicht von 8-10 Kilogramm.

Was die Bekleidung bei einer Fernwanderung angeht, so gilt das Zwiebelprinzip. Nehmt verschiedene Kleidungsstücke unterschiedlicher Materialien mit, die ihr miteinander kombinieren und euch somit bestmöglich auf die gegebene Witterung einstellen könnt. Diese sollte aus einer angenehmen Unterbekleidung, multifunktionalen Oberbekleidung, einer Isolationsschicht (z.B. Fleece) und eine wind- und wetterfesten Regenjacke bestehen. Aufgrund des beschränkten Gewichtes solltet ihr Kleidungsstücke in maximal in zwei- bis dreifacher Ausführung einpacken. Das klingt natürlich erstmal nicht ganz so angenehm, da mein beim Wandern im Sommer natürlich auch ordentlich ins Schwitzen kommt. Deshalb empfehle ich euch in Kleidungsstücke aus Merino-Wolle zu investieren, da diese eine perfekte Wärmeanpassung versprechen und kaum Geruch annehmen. Zudem trocknet Merino-Wolle schnell, was den zugegebenermaßen kostenintensive Anschaffungspreis allemal rechtfertig. Zudem könnt ihr eure Kleidung abends in einer Hütte oder am Bergsee auch mal durch spülen, ggf. sogar mit einer Handwaschpaste.
Ebenso wichtig wie eine multifunktionale Bekleidung ist die Wahl des richtigen Wanderschuhs und Rucksacks. Meine erprobte und komprimierte Packliste für eine 7 tägige Alpenüberquerung findet ihr hier.

6. Probepacken

Es ist unerlässlich den Rucksack vor Antritt eurer Alpenüberquerung einmal Probe zu packen, denn ihr werdet staunen wie schwer dieser trotz Minimalausführung wird. Legt dazu am besten alle Gegenstände und Bekleidungsstücke, die ihr plant mitzunehmen, vor euch auf den Boden. Hinterfragt jeden Gegenstand und verzichtet auf Luxus. Je leichter euer Rucksack ist, desto mehr Spaß macht auch das Wandern. Zudem ist es ratsam alle Kleidungsstücke zusätzlich in einen Plastikbeutel zu packen. Das schafft Ordnung im Rucksack und schützt vor Nässe. Schaut doch mal auf meiner Packliste für eine Alpenüberquerung vorbei!


Insidertipps für deine Alpenüberquerung E5

Bevor ich euch also nun in euer Abenteuer Alpenüberquerung stürzt noch vorab ein paar Insidertipps und Learnings meiner letzten Fernwanderung über die Alpen:

Pack nicht zu viel Wasser ein! Auf der Route passiert ihr quasi im Stundentakt Bäche, Flüsse und Wasserfälle mit glasklarem und erfrischendem Wasser. Macht euren Rucksack also nicht unnötig schwerer. Es reicht, wenn ihr mit 1 bis 1,5 Litern am Morgen loswandert und in regelmäßigen Abständen eure Wasservorräte nachfüllt.

Bergsteigeressen und Bergsteigergetränk! Wer DAV Mitglied ist, der kann sich auf den Hütten nach dem Bergsteigeressen und Bergsteigergetränk erkundigen. Dabei handelt es sich um kostengünstige Tagesangebote (Essen für 8€) für Mitglieder.

Teebeutel einpacken! Als DAV Mitglied erhält man auf vielen Hütten einen Liter Teewasser in der Kanne für kleines Geld (im Verhältnis zu den restlichen Getränken). Packt euch ausreichend Teebeutel ein. Die Hüttenabende sind lang und der Durst nach dem Wandern groß!

Oropax nicht vergessen! Wenn man sich das Matratzenlager mit bis zu 40 anderen raubeinigen Männer mittleren Alters teilt, kann die Nacht zum Alptraum werden. Da werden ganze Regenwälder abgeholzt. Wer empfindlich auf Schnrachgeräusche ist, der sollte Oropax auf gar keinen Fall vergessen!

Nur Bares ist Wahres! Auf den meisten Hütten kann man die Kosten für Übernachtung, Essen und Getränke ausschließlich mit Bargeld bezahlen. Plant also vor Beginn eurer Wanderung grob durch, wieviel Geld ihr für Unterkünfte, Transporte, Dusche und Verpflegung ausgeben werdet. Unterwegs werdet ihr lediglich in den Tälern die Chance auf einen Bankautomat haben!

Doppelte Ausführung an Klamotten reicht! Auch wenn ihr 6 Tage+ unterwegs seit, so glaubt mir: eine doppelte Ausführung an Wanderhose und -Shirt reicht vollkommen aus. Abends könnt ihr euer getragenes Shirt und die Wandersocken mit Waschpaste ausspülen und zum Trocknen aufhängen. Das spart richtig viel Gewicht ein!

Mikrofaser Handtuch mitnehmen! Im Vergleich zu herkömmlichen Handtüchern ist ein Mikrofaser Handtuch sehr platzschonend und trocknet schnell. Ideal für eine Alpenüberquerung.

Notproviant nicht vergessen! Jeder Wanderer hat solche und solche Tage. Ich halte es für leichtsinnig komplett ohne Proviant zu wandern. Wenn ihr doch einmal in ein Leistungstief gelangt oder euch der Hunger plagt, dann ist es gut ein paar nahrhafte Snacks im Gepäck zu haben wie beispielsweise Powerriegel, Oatsnacks oder Powergels.

Wandern über Schnee – Ohje! Viele Wanderer hatten zunächst Probleme die großen Schneefelder in den Alpen zu überqueren. Dabei ist es gar nicht schwer. Verwendet am besten eure Trekkingstöcke zur Stabilisierung. Stampft eure Hacken (bergab) bzw. Zehenspitzen (beraug) kräftig in den Schnee und nutzt bereit vorgelaufene Fußspuren. Solltet ihr doch einmal hinfallen und ist Rutschen geraten, so schmeißt eure Stöcke von euch, versucht euren Körper in den Liegestützt zu bringen und die Beine zum Bremsen dann weit nach außen spreitzen.

Notrufnummern Bergrettung! Europaweite Notrufnummer vom Handy: 112; Bergrettung Österreich: 114; Bergrettung Deutschland: 112; Bergrettung Italien: 118 (geht nur aus Festnetz, über Handy wählt ihr stattdessen: 112).


Kommt mir mir zu Fuß über die Alpen!

Seid ihr nun perfekt vorbereitet? Dann überquert mit mir die Alpen! Hier geht es zu meinem Reisebericht „Zu Fuß über die Alpen “ mit Routenbeschreibung aller Etappen inklusive Informationen zu Übernachtungsplätzen und jeder Menge Bildern.

Bilder: © Doreen Semmler / Sebastian Semmler

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41 Comments

  • Reply Lena 21. März 2016 at 16:02

    Danke für die Einblicke! Wir planen grade unsere erste Alpenüberquerung, mit deinen Berichten und Bildern steigt die Vorfreude umso mehr! Liebe Grüße Lena

    • Reply IsoldeMaReisen 23. März 2016 at 16:24

      Hallo Lena,

      das freut mich sehr. Die Alpenüberquerung ist ein wundervolles Erlebnis – ihr werdet es lieben! Wie viel Tage plant ihr ein?

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Carolin 2. Mai 2016 at 8:00

    Hey,
    vielen Dank für deinen tollen Bericht. Da steigt die Vorfreude. Wir werden dieses Jahr Ende Juni loslaufen und ich bin schon mitten im Planfieber.
    Liebe Grüße

    • Reply IsoldeMaReisen 6. Mai 2016 at 13:51

      Hallo Carolin,

      dir wird es sicher super gefallen! Ich kann immer nur wieder betonen: Pack bloß nicht zu viel ein und verzichte auf unnötige Kleidung und Gegenstände. Deine Füße und dein Rücken werden es dir danken!

      Schick mir doch ein Foto von dir auf deiner Wanderung – ich würde mich sehr freuen!

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Mel 17. Mai 2016 at 21:24

    Wir lieben die Berge seit Jahren im Sommer wie im Winter und immer öfter spuckt der Gedanke an den E5 im Hinterköpfchen herum. Gibt es Erfahrungswerte /-berichte zum Wandern mit Kindern auf dem E5 ? Inweit man „Puffertage“ einlegen sollte? Liebe Grüße Mel

  • Reply Gökce Yegin 21. Mai 2016 at 17:44

    Liebe Isolde,
    wir möchten diesen Sommer (Mitte Juli / Anfang August ) die Alpen auf der E5 Route überqueren. Auf der Suche nach Insider Tipps habe ich deinen Blog gefunden.
    Der Bericht ist sehr hilfreich und jetzt habe ich umso mehr Bock auf die Wanderung.
    Danke für die Infos und die Fotos.
    Liebe Grüße aus Geilenkirchen 🙂

    • Reply IsoldeMaReisen 30. Mai 2016 at 7:00

      Hallo Gökce,

      ich freue mich, dass euch mein Bericht gut vorbereitet. Am liebsten würde ich gleich wieder meinen Rucksack aufschnallen und mit euch kommen! Viel Spaß in den Bergen.

      Isolde MaReisen

  • Reply Sandra 22. Mai 2016 at 14:53

    Dein Bericht ist toll geschrieben und hilft mir gut bei der Planung. Ich möchte den Weg gern allein gehen und die ein oder andere Variante machen. Ist das deiner Meinung nach zu gefährlich oder machbar?

    • Reply IsoldeMaReisen 30. Mai 2016 at 6:59

      Hallo Sandra,

      danke für dein Kommentar. Wir sind den E5 zu Zweit gelaufen, haben unterwegs aber auch viele Alleinkämpfer getroffen. Ich persönlich finde das gar nicht so schlecht, um mal richtig rauszukommen und über sich und die Welt nachzudenken. Unterwegs triffst du immer wieder auf andere Wanderer, letztlich laufen viele die gleiche Route und dir kann eigentlich nichts passieren. Notfallrufnummern solltest du aber trotzdem dabei haben.

      In den Hütten herrscht abends richtig Trubel und Stimmung. Wenn du Lust auf Gesellschaft hast, findest du da ohne Probleme ausreichend Gesprächspartner. Oder du verziehst dich auf eine einsame Wiese und genießt die Stille, ganz gleich wonach dir ist.

      Ich kann dich also nur ermutigen, den E5 zu laufen. Allein sollte es kein Problem sein, ein paar Bergerfahrungen sind jedoch von Vorteil. Solltest du dich dann doch mal nicht über den Schnee oder steile Stellen trauen, so kannst du dich immer noch kurzfristig anderen Wanderern anschließen.

      Viele Grüße und viel Spaß beim Wandern,
      Isolde MaReisen

  • Reply Jessica 7. Juni 2016 at 12:49

    Ich weiß nicht wie oft ich jetzt schon auf deiner Seite war. Super schön geschrieben und ich stimme den anderen zu, es macht Freude auf mehr. Wir planen ebenfalls gerade zu zweit unsere erste Alpenüberquerung und wollen Anfang Juli direkt los.
    Ich habe mir sogar die Socken gekauft, die du empfiehlst:-)
    Sag‘ mal, nutzt du selber den Deuter Rucksack, den du in deinem Bericht empfohlen hast? Ich bin nämlich noch auf der Suche nach einem passenden – mein „alter“ hat den Geist aufgegeben und wäre für diese Tour eh nicht der richtige gewesen.
    Also, „Daumen hoch“ für deine tollen Tipps – ich denke, ich werde sie bis zu meiner Abreise noch zig mal durchlesen:-)
    Liebe Grüße, Jessica

    • Reply Jessica 7. Juni 2016 at 12:57

      …….habe noch was vergessen;-)
      Habt ihr die Übernachtungen in den Hütten immer vorab reserviert oder seid ihr einfach auf gut Glück los?

      • Reply IsoldeMaReisen 7. Juni 2016 at 14:17

        Hallo Jessica,

        wir haben alle Übernachtungen vorgebucht, wobei wir relativ knapp dran waren und hin und wieder nur im Notlager Platz bekommen haben. Ich empfehle dir unbedingt vorab Plätze im Schlaflager zu reservieren, denn die Kapazitäten sind begrenzt in den Hütten. Das geht per Telefon oder E-Mail.

        Viele Grüße
        Isolde MaReisen

    • Reply IsoldeMaReisen 7. Juni 2016 at 13:01

      Hallo Jessica,

      ich freue mich immer sehr über solch nette Kommentare. Und vorab_ Ganz viel Spaß bei eurer Alpenüberquerung. Das war ein absolutes Highlight im letzten Sommer und ich würde die Fernwanderung jederzeit wiederholen.

      Die Socken sind super – und sie halten! Mittlerweile habe ich mir noch mehr davon gekauft.

      Der Rucksack in meiner Packliste ist selbstverständlich auch der, den ich selbst verwende, und dir wirklich empfehlen kann. Es handelt sich um den Deuter Trekkingrucksack Aircontact SL. Das Tragesystem ist wirklich gut und auch mit etwas mehr Gepäck kann man noch super wandern. Allerdings neige ich dazu, zu viel einzupacken. Wenn du da etwas konsequenter bist, würde ich dir sogar empfehlen einen kleineren, kompakteren Rucksack aus der Reihe zu wählen. Ich nutze den Deuter auch für meine Rucksackreisen, von daher ist er relativ groß ausgefallen.

      Hier findest du meine komplette Packliste: https://fernsuchtblog.de/packliste-fuer-eine-alpenueberquerung/.

      Falls du weitere Fragen hast zur Alpenüberquerung, dann sprech mich ruhig an.

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply nicole 4. Juli 2016 at 14:21

    Hallo Isolde,
    vielen Dank fuer deinen tollen Blog und die darin vorhandenen zahlreichen Tipps.
    Deinen Bericht zu lesen, bringt so wahnsinnig große Vorfreude! 🙂
    Ich habe vor, (leider erst) im naechsten Jahr, die Alpenueberquerung E5 zu bewundern und zu bewandern.
    Gehen werde ich mit Freunden und ich freue mich schon jetzt riesig darauf!
    Meine Freundin mag ungern in absoluter Sommerhitze wandern.
    Kannst du uns eine Empfehlung geben, wann der richtige bzw. vielleicht der beste Zeitpunkt fuer uns waere, zu gehen?
    Ich dachte ja so an Mitte bis Ende Juni… Oder kann es zu dieser Zeit durchaus schon zu heiß werden?
    Vielen Dank schon einmal fuer deine Antwort.
    Liebe Grueße, Nicole

    • Reply IsoldeMaReisen 4. Juli 2016 at 16:32

      Hallo Nicole,

      mit der perfekten Wanderzeit ist das so eine Sache. Im Juni sind die Temperaturen deutlich angenehmer als im August, allerdings hast du im Juni auch häufig noch große Restschneefelder, die du überqueren musst. Das ist nicht weiter schlimm, aber eben auch nicht jedermanns Ding. Es sei aber auch nicht gesagt, dass die Schneefelder im Juli schon weg sind. Erst letzte Woche war ich auf 2.200 Meter in den Alpen unterwegs und der Weg zum Gipfel ging nur über Eis und Schnee.

      Auch kann es sein, dass es im Juni viel Regen gibt, so wie dieses Jahr. In den letzten Wochen gab es viele Regenfälle, die dann beim E5 Wandern nicht ganz so viel Freude bereiten. Regen gehört aber dazu.

      An eurer Stelle würde ich mir zwecks der Temperaturen nicht zu sehr Gedanken machen. Je höher hier kommt, desto kühler wird auch die Luft und die Sonne wärmt euch angenehm. Wir waren Ende Juli unterwegs und in den Bergen war es sehr angenehm. Nur beim Einstieg in den E5 in Oberstdorf und in Zams hätte ich nichts gegen ein paar Grad weniger gehabt.

      Wie du siehst: Ein richtig oder falsch gibt es nicht. Das Wetter ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich und es gehört eine gute Portion Glück dazu.

      Viele Grüße und viel Spaß beim Wandern!
      Isolde MaReisen

      • Reply nicole 4. Juli 2016 at 22:37

        Vielen Dank fuer deine schnell Antwort. 🙂
        Na mal schauen, wie wir uns entscheiden. Ich werde wahrscheinlich eher fuer Juli pledieren. 😉
        Dir ein schoenes Maedels Wochenende!

  • Reply Melanie 15. Juli 2016 at 11:39

    Immer wieder lande ich für die Planung unserer Oberstdorf-Meran Route im nächsten Jahr auf deinem Blog und immer wieder gibt interessante neue Tipps und Infos. Super klasse!!!
    Wir haben vor im Anschluss an die Wanderung noch eine Woche in Schenna zu bleiben und würden somit gern vorab mit dem Auto anreisen.
    Somit bräuchten wir dann eine Shuttle-Möglichkeit nach Oberstdorf ,um dann am Folgetag dort zu starten. Hat vielleicht jemand Erfahrung bzw. kennt jemand Unternehmen,die dies anbieten? Lieben dank im Voraus….Melanie

    • Reply IsoldeMaReisen 15. Juli 2016 at 13:34

      Hallo Melanie,

      von wo nach wo brauchst du den Shuttle Bus jetzt genau? 🙂

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

      • Reply Melanie 15. Juli 2016 at 13:38

        Am besten wäre natürlich von Schenna nach Oberstdorf, aber ab Meran wäre natürlich auch möglich. Habe mittlerweile etwas von „Busshuttle Prenner“ entdeckt, vielleicht käme das in Frage.
        LG

  • Reply Rouven 28. Juli 2016 at 17:03

    Hach die Alpen =D Toll geschriebener Beitrag, der Lust macht. Nun muss nurnoch die Frau überredet werden *lach

    • Reply IsoldeMaReisen 4. August 2016 at 7:25

      Hallo Rouven,

      erzähle deiner Frau von den Murmeltieren, der tollen Natur, Kaiserschmarren und Käsespatzen auf der Alm – und sie kann doch kaum noch nein sagen 🙂

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Sandra Lehmbach 8. September 2016 at 15:20

    Danke für die hilfreichen Tipps. Bin gerade am planen und hab durch deinen Blog nochmal Anregungen bekommen 🙂 Vielen Dank dafür und liebe Grüße aus dem Wellnesshotel in Meran

  • Reply viaggiatore 12. November 2016 at 18:38

    Hallo Isolde,

    mein Plan für 2017 sieht auch eine Alpenüberquerung vor. Zusammen mit Ex Kollegen und Ex Chef sind wir noch uneins, ob mit Führung oder individuell geplant. Deine Tour hier wurde wie lange vorgeplant?

    Übrigens – eine gute Aufmachung dieses Blogs hier – gefällt mir sehr gut!

    PS: Plane übrigens auch eine Reisetipps Seite — ist aber erst im Aufbau.

    • Reply IsoldeMaReisen 13. November 2016 at 12:38

      Hallo,

      ich würde immer eine individuelle Wanderung empfehlen – das ist deutlich günstiger und ihr könnt euer eigenes Tempo laufen und die Route abwandeln.

      Wir hatten gar nicht so viel Planungsaufwand. Wichtig ist, dass ihr die Hütten vorab rechtzeitig bucht, am besten schon im April/Mai – je nachdem ab wann sie bewirtschaftet werden. Das hab ich einfach abends nebenbei gemacht. Auch den Transport solltest du vorab organisieren. Wenn du dich dahinter klemmst, sollte es wirklich nicht länger als eine Woche dauern die Hütten und Transporte klar zu machen.

      Viel Spaß dabei,
      Isolde MaReisen

  • Reply Melanie 25. Januar 2017 at 17:33

    Kann jemand Erfahrungswerte in puncto Oberbekleidung geben. Ist ein Fleece und die empfohlene Regenjacke wirklich ausreichend??? LG Melanie

    • Reply IsoldeMaReisen 26. Januar 2017 at 8:49

      Hallo Melanie,

      ich bin die Alpenüberquerung zu 80% in kurzer Hose und T-Shirt gewandert, auch im Schnee. Ein Merino Shirt, ein Fleece (habe ich eigentlich nie gebraucht) und eine gute, winddichte Hardshell Regenjacke sind absolut ausreichend. Zusätzlich kannst du ja auch noch ein T-Shirt drunter ziehen. Das Zwiebelprinzip ist wirklich am besten, vor allem um unnötiges Gewicht zu vermeiden. Eine Daunenjacke macht keinen Sinn, denn immerhin reden wir hier von Deutschland, Österreich und Schweiz im Sommer – und nicht Patagonien oder Alaska.

      Achte lieber darauf, dass dein Gepäck nicht zu schwer wird.

      Bei weiteren Fragen kannst du dich gerne an mich wenden.

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen von fernsuchtblog.de

      • Reply Melanie 28. Januar 2017 at 11:19

        Vielen Dank für deine Info!!! Sicher kommt bis zum Juli ´17 noch die ein oder andere Frage auf, bei der ich dann gern auf dein Angebot zurückkommen werde 😉

  • Reply Rigo Steinberg 17. April 2017 at 19:22

    Hallo Isolde,

    Gratulation zur Aufmachung dieses phantastischen Blogs! Ich stöbere nun schon seit ein paar Wochen immer wieder mal im Netz herum, auf der Suche nach einer interessanten und vielversprechend klingenden Beschreibung zu einer Wanderung/Hüttentour in den Alpen.
    Da ich sowas noch nie gemacht habe, mir aber viel zumute und ich zufällig auf deinen Blog gestoßen bin, hat sich der Entschluss gefestigt es euch nach zu machen und den E5 von Oberstdorf bis nach Meran zu wandern.
    Der anvisierte Zeitraum ist Anfang September.
    Sind dann im Allgemeinen die Bedingungen wettertechnisch noch annehmbar?

    LG Rigo

    • Reply IsoldeMaReisen 23. April 2017 at 12:39

      Hallo Rigo,

      vielen Dank für deine netten Worte. Ich freue mich, dass dich mein E5 Bericht zum Weitwandern motiviert hat. Der E5 ist sehr gut ausgebaut und bietet vor allem Anfängern bei Bedarf eine sehr gute Infrastruktur, heißt du kannst nahezu jederzeit aussteigen oder dein Gepäck spontan nach oben zur Hütte transportieren lassen, wenn die Schultern mal nicht mitspielen. Ich habe das selbst zwar nicht genutzt aber mit einigen Wanderern gesprochen, die diese Option sehr hilfreich fanden.

      Ich denke schon, dass Anfang September noch eine gute Jahreszeit für den E5 ist. Ich selbst bin auch im Herbst noch viel in den Alpen unterwegs und das Wetter ist meist noch sehr gut. Zudem ist der E5 im September sicherlich etwas weniger stark begangen als in den Ferienzeiten. Leider lässt sich das Wetter schlecht voraussagen. Aber Regen kannst du auch im Juli oder August haben, immerhin bist du in der Natur unterwegs.

      Viel Spaß auf dem E5. Ich würde mich über ein paar Impressionen freuen!

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Deddy 7. September 2017 at 13:06

    Hallo Isolde, wir haben den E5 Oberstdorf – Meran vor zwei Wochen zu zweit gemacht. Die Vorfreude darauf war auch dank deiner Schilderungen riesengroß. Und ich muss sagen …….. es war ein unvergesslicher Trip. Es hat alles perfekt geklappt. Vor allem das Wetter. Es regnete am Tag vor unserer Tour, und dann wieder 5 Minuten nachdem wir unser Hotelzimmer in Meran bezogen haben. Man muss sagen das das Wetter ein wichtiger Faktor ist. Zum einen wegen der eigenen Gemütslage, zum anderen aber auch ein Risikofaktor z.B. bei Seescharte, Pitztaler Jöchl oder auch Hirzer Scharte. Wir hatten einfach Glück. Auch mit unseren Unterkünften ( besonders zu empfehlen in Holzgau Pension Knitel, selten eine so liebe Frau kennengelernt ! ). Höhepunkte waren sicher die Hängebrücke in Holzgau, der Aufstieg zur Braunschweiger Hütte mit Blick auf den Pitztaler Gletscher, das Pitztaler Jöchl, der Andreas Hofer Weg mit seinen Tafeln, der Übergang am Hirzer und vieles mehr, und vor allem das Treffen und die Gespräche mit sehr sehr netten Menschen. Ein tolles Erlebnis !!!!!!! …..Auch wenn ich eins nicht wieder machen würde: wir gingen von Madau bis Zams an einem Tag. Das ist heftig !!!!!! …… Aber wir leben noch 🙂

  • Reply Rigo 18. Oktober 2017 at 10:45

    Schade, dass dir mein Beitrag offensichtlich nicht gefallen hat.
    Ein schönes Leben noch.

    • Reply IsoldeMaReisen 18. Oktober 2017 at 13:56

      Hallo Rigo,

      wenn du einen Gastbeitrag bei mir veröffentlich möchtest, dann schreibe ihn mir doch wie in meinem Menüpunkt beschrieben an meine E-Mail Adresse. Wenn du ihn als Kommentar ins Kommentarfeld postet, ist er zu lang und wird als Spam deklariert. Zudem erhalte ich sehr viele Kommentare und kann nicht jeden davon sofort beantworten. Es wäre klasse, wenn du meine Regeln für Gastartikel beachtest, dann veröffentliche ich deinen Artikel bestimmt auch.

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Klettersteig Fan 30. November 2017 at 12:19

    Die E5 Alpenüberquerung ist ein tolles Erlebnis. Absolutes Highlight – im wahresten Sinne des Wortes – ist dann noch die Besteigung des Similauns!

  • Reply Ralph Alsdorf 24. Januar 2018 at 20:01

    Super geschrieben, habe es dieses Jahr vor.

  • Reply Theo 19. März 2018 at 16:05

    Wow ein toller Artikel von dir.Habe auch schon länger mit einer Alpenüberquerung geliebäugelt.Habe vor einigen Jahren in unserem Wanderurlaub Montafon die Liebe zum krakseln wiederentdeckt und bin nun immer auf der Suche nach tollen Touren.
    Liebe Grüße Theo

  • Reply Nicks Outdoorblog 26. Mai 2018 at 9:08

    Hallo Isolde,
    für mich geht es im August mit einer Freundin von Oberstdorf nach Meran. Wir stecken voll in den Vorbereitungen. Hütten und Unterkünfte sind organisiert. Schuhe sind gekauft und werden regelmäßig eingelaufen. Als nächstes steht die Mitgliedschaft im Alpenverein an. Dein Beitrag hilft sehr in der Vorbereitung – Danke dafür.
    Liebe Grüße aus Köln
    Nick

    • Reply IsoldeMaReisen 28. Mai 2018 at 13:55

      Hallo Nick,

      vielen lieben Dank für dein Kommentar, ich freue mich sehr dass mei Beitrag euch bei der Vorbereitung geholfen hat. Viel Spaß und grüßt die Berge von mir!

      Isolde MaReisen

  • Reply Chris 5. Juli 2018 at 5:45

    Tolle Info-Sammlung mit sehr vielen hilfreichen Tipps.
    Ich gehe selber super gerne wandern und liebe die Natur einfach in all ihren Facetten. Bisher war ich bereits 5 Tage in Peru, 3 Tage in Indonesien sowie 3 Tage in Boliven als Mehrtageswanderungen auf Tour und möchte unbedingt mehr davon. Deine Berichte machen richtig Lust auf die Alpen und ich werde sicher mal wieder reinschauen, sollte es an die konkrete Planung gehen.
    P.S.: Dein Captcha nervt ein wenig, muss jeweils dreimal die richtigen Felder anklicken. 😉

  • Reply Rebecca 15. Dezember 2018 at 8:24

    Liebe Isolde,

    Ich bin schon vor einer ganzen Weile auf Deinen Blog aufmerksam geworden und nächstes Jahr wollen wir es endlich wagen! Ich glaube mit Deinen detaillierten Beschreibungen, Deiner Packliste und ein paar guten Reiseführern kann nichts mehr schief gehen.
    Allerdings ist der einzige Zeitraum der für uns in Frage kommt die letzte Mai Woche 2019. Ist es überhaupt möglich so früh die Tour zu machen, oder fällt das schon allein wegen mangelnder Schlafplätzen weg?
    Ich freue mich über Deinen Rat!

    Liebe Grüße
    Rebecca

  • Reply Larissa Behrmann 21. Februar 2020 at 11:57

    Ihre Reise über die Berge klingt sehr spannend. Gut zu wissen, dass man sich aber auch auf die genannten Blasen und Knochenschmerzen gefasst machen muss. Ich werde erst ein Hotel buchen und von dort vieles entdecken.

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