Asien Backpacking

Backpacking für Anfänger: Anleitung für deine erste Südostasien Reise

19. Februar 2015
Backpacking für Anfänger: Der Kompass für deine erste Individualreise

Backpacking für Anfänger: Mit der ultimativen Schritt-für-Schritt Anleitung wird auch deine erste Rucksackreise durch Südostasien zum unvergesslichen Erlebnis. Basierend auf meinen bisherigen Asien-Reisen habe ich euch eine umfangreiche Checkliste zusammengestellt, die euch vor und während eurer Reise unterstützt. Backpacking in Südostasien – das könnt ihr auch!

Backpacking durch Südostasien

Du möchtest eine Rucksackreise durch Südostasien machen, doch weißt nicht wie das geht? Du bist dir unsicher, welche Vorbereitungen du vor deiner Reise treffen musst, welche Impfungen du benötigst und wie man ein Visum beantragt?

Kein Sorge, du bist nicht allein! Ich kann mich noch ganz genau an meine erste richtige Rucksackreise erinnern, das war vor ca. 15 Jahren. Wie für die meisten Backpacking-Newbies ging es auch für mich nach Thailand, das typische Einstiegsland für Rucksacktouristen in Südostasien. Natürlich ging bei meiner ersten „richtigen“ Rucksackreise so einiges schief und ich habe mit jeder Reise dazu gelernt.  Darauf basierend habe ich eine schrittweise Anleitung für euren ersten Individualurlaub zusammengefasst.

Warum Backpacking?

▸ Weil es deutlich günstiger ist als jede Pauschalreise!
▸ Weil es authentischer ist als eine Woche All Inclusive Urlaub!
▸ Weil Backpacking ultimative Freiheit bedeutet!
▸ Weil Planlos Reisen reizvoll ist!
▸ Weil man nur „individuell“ das wahre Gesicht eines Landes entdecken kann!

Backing für Anfänger: 12 Schritte zur Vorbereitung deiner ersten Rucksackreise

Schritt 1: Wähle dein Reiseziel
Schritt 2: Allein oder mit Reisepartner?
Schritt 3: Finde den optimalen Reisezeitraum!
Schritt 4: Buche einen günstigen Flug!
Schritt 5: Überprüfe deinen Reisepass!
Schritt 6: Benötigst du ein Visum?
Schritt 7: Kram dem Impfpass raus!
Schritt 8: Was geht in …? Informationen sammeln!
Schritt 9: Eine grobe Route festlegen!
Schritt 10: Buche eine Unterkunft für die erste Nacht!
Schritt 11: Kontrolliere deine Ausrüstung und Unterlagen!
Schritt 12: Rucksack packen = Backpacker-Tetris!

Schritt 1: Wähle dein Reiseziel!

Die Frage der Fragen: Wohin möchtest du reisen? Südostasien ist eine wahre Backpacking Perle und viele Länder kann man sehr einfach und günstig bereisen. Wenn du zum ersten Mal mit Rucksack und in Asien unterwegs bist, würde ich dir von Ländern wie Indien oder Myanmar abraten – zu viel Chaos, zu viel Planungsaufwand, zu viel Kulturschock.

Wie wäre mit Thailand, Vietnam, Bali oder Malaysia? Die Infrastruktur dieser Reiseziele ist sehr Backpacker-freundlich und das Reisen verhältnismäßig unkompliziert. Es gibt ausreichend Unterkünfte in allen Preiskategorien und die Länder haben sich bereits auf Rucksacktouristen eingestellt.

Um die Wahl deines Reiseziels zu erleichtern, kannst du Reisevorträge besuchen, Reiseblogs durchforsten, oder dich auf YouTube und Instagram visuell beeinflussen lassen. Welches Land lässt dein Herz höher schlagen? Wenn die Wahl dennoch schwer fällt, dann schreibe dir einfach eine Liste mit deinen Top 3 Destinationen und treffe deine Entscheidung später abhängig vom Reisezeitraum und den Flugpreisen.

Schritt 2: Allein oder mit Reisepartner?

Allein reisen, mit dem Partner, der besten Freundin oder einem/einer Fremden? Den optimalen Reisepartner finden ist nicht so einfach wie es vielleicht klingt, immerhin werdet ihr während der Rucksackreise 24 Stunden am Tag miteinander verbringen. Das birgt viel Konflikt- und Stresspotential, vor allem wenn man unterschiedliche Vorstellungen von dem Verlauf der Reise hat. Klärt deshalb vorher ab:

▸ Wie lange wollt ihr verreisen?
▸ Wie hoch ist euer Reisebudget?
▸ Standurlaub, Kultururlaub oder Aktivurlaub?
▸ Low Budget oder Luxus?

Wer keine reisewütigen Freunde oder Bekannte hat, aber dennoch nicht allein reisen möchte, der kann auf Reisepartnernetzwerken wie Joinmytrip.de oder Reisepartner-gesucht.de ein Gesuch aufgeben bzw. sich anderen Alleinreisenden für einen Zeitraum anschließen.

Alleinreisen heißt nicht allein sein! Wer sich solo in sein erstes Backpacking Abenteuer stürzt, der braucht sich nicht vor dem allein sein fürchten. Denn gerade in Südostasien trefft ihr auf viele andere Gleichgesinnte, ganz gleich ob in den Gästehäusern, Bars oder an Sehenswürdigkeiten.

▸ Weiterlesen: Alleine reisen in Südostasien

Schritt 3: Finde den optimalen Reisezeitraum!

Eine Reise nach Südostasien, ganz gleich ob Thailand, Malaysia oder Indonesien, ist nicht ganzjährig ratsam. Die meisten Länder werden von Monsunregen heimgesucht. Die beste Reisezeit ist generell kurz nach der Monsunzeit ab Ende Oktober bis März. Natürlich variiert dieser Zeitraum in jedem Land. Schaut einfach mal in einem Reiseführer nach oder werft einen Blick auf die folgende Liste: http://www.theglobetrotter.de/weltreise/weltreise/planung/reisezeit.html.

Für eine Fernreise nach Südostasien sollten ihr euch mindestens 2,5 Wochen freinehmen, damit ihr das Land in Ruhe und umfangreich bereisen könnt. Optimal ist natürlich ein längerer Aufenthalt ab 3 Wochen. Bedenkt, dass euch allein die An- und Abreise mindestens 2 Tage kostet.

Für deine Südostasien Reise als Backpacker empfehle ich dir den
>> Lonely Planet Reiseführer Südostasien für wenig Geld.

empfohlen von Doreen Semmler – www.fernsuchtblog.de

Schritt 4: Buche einen günstigen Flug!

Nachdem das Reiseziel (oder eine Prioritätenliste euer Wunschdestinationen), ein grober Reisezeitraum sowie die Anzahl der Reiseteilnehmer feststehen, geht es nun daran das Grundgerüst für eure erste Rucksackreise zu schaffen: Flug buchen! Um einen günstigen Flug zu ergattern, solltet ihr:

▸ Preise vergleichen (mit Hilfe von Flugsuchemaschinen)
▸ Flexible sein (Flugdatum, Flugzeit, Flughafen)
▸ Gabelflüge nutzen
▸ Inländische Airlines für den Weitertransport in Erwägung ziehen

Ich recherchiere meine Flüge am liebsten mit Skyscanner.de (Alternativen: fluege.de, swoodoo.de). Auf der Preisvergleichsseite könnt ihr anstelle eines konkreten Flughafens auch mehrere Abflugoptionen oder allgemein „Deutschland“ als Abflugort angeben, um die günstigsten Flüge zu evaluieren.

Als nächstes solltet ihr euch überlegen, ob ihr direkt oder mit Zwischenstopp fliegen wollt. Ein Gabelflug dauert natürlich länger, ist in der Regel aber auch deutlich günstiger. Schaut euch die Flugdetails an, ein Zwischenstopp von 2-4 Stunden ist nun wirklich keine Hürde: Gate wechseln, Zähne putzen, eine Wasserfalsche kaufen und ehe ich euch verseht ist schon wieder Boarding Time.

Ist eurer Wunschreiseziel nicht ganz so „Mainstream“ (z.B. Borneo oder Myanmar), dann lohnt es sich von Deutschland aus erst mal einen Flug nach Bangkok oder Kuala Lumpur zu buchen, da die Flüge zu viel frequentierten Flughäfen meist deutlich günstiger sind als zu „spezielleren“ Orten. Von Bangkok oder Kuala Lumpur aus könnt ihr dann mit einer inländischen bzw. asiatischen Airline kostengünstig weiterreisen, beispielweise mit AirAsia. Wichtig: Die meisten nationalen Airlines fliegen nicht von den internationalen Flughäfen ab, sondern von einem externen nationalen Flughafen. Überprüft vor der Buchung die Transfermöglichkeit von einem Flughafen zum anderen und plant ausreichend Zeit ein, um den Flughafen zu wechseln.

Durch die beschriebene Vorgehensweise bei der Flugsuche kann man viel Geld sparen. Hier ein Beispiel:

Im November 2014 kostete der Flug von Frankfurt am Main nach Yangon (Myanmar) laut Flugsuchmaschine ca. 790€, und zwar als Gabelflug mit zwei Zwischenstopps in ca. 19 Stunden. Anstatt diesen Preis zu zahlen, habe ich zunächst einen günstigen Gabelflug bei meiner Lieblingsairline Emirates von Frankfurt am Main nach Bangkok (Thailand) mit Zwischenstopp in Dubai (Vereinte Arabische Emirate) für 420€ gebucht. Anschließend buchte ich über die asiatischen Airline AirAsia Flüge von Bangkok nach Yangon (Myanmar) für nur 30€ und zurück von Mandalay (Myanmar) nach Bangkok (Thailand) für 40€. Die Reisezeit betrug ca. 20 Stunden, ebenfalls als Gabelflug mit zwei Zwischenstopps. Fazit: Der Gesamtpreis für die Reise von Deutschland nach Myanmar belief sich auf 500€ anstatt 790€, bei fast gleichen Konditionen. Ein Ersparnis von 290€!

Schritt 5: Überprüfe deinen Reisepass!

Ohne gültigen Reisepass geht natürlich nichts, also überprüfe die Gültigkeit deines Reisepasses rechtzeitig. Tendenziell erlauben viele Länder in Südostasien  eine Einreise nur dann, wenn der Reisepass bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Ist das bei deinem Reisepass nicht der Fall, dann solltest du dir unbedingt einen neuen ausstellen lassen. Hast du deine Reise sehr kurzfristig geplant und die ca. einmonatige Bearbeitungszeit reicht nicht aus, dann kannst du auch einen vorläufigen Reisepass beantragen. Informiere dich am besten beim ansässigen Einwohnermeldeamt.

Schritt 6: Benötigst du ein Visum?

Der Flug ist gebucht, das Reisedatum steht fest. Nun gilt es sich mit den Einreisebestimmungen des Ziellandes auseinander zu setzen. Benötigst du ein Visum? Wenn ja, muss dieses vorab beantragt werden oder kann es bei Einreise ausgestellt werden? Generell unterscheiden wir folgende Visumsarten:

Visa on Arrival: Das Visa on Arrival ist eigentlich kein echtes Visum, sondern eher eine begrenzte Aufenthaltsgenehmigung für Touristen, die bei Ankunft am Flughafen ausgestellt wird. Für ein Visa on Arrival musst du vorher also nicht tätig werden, sondern lediglich darauf achten, dass dein Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig ist. Meist erhält man bereits im Flugzeug die Arrival und Departure Card für die Einreiseerlaubnis. Fülle diese bereits im Flugzeug aus, denn an den Schaltern kommt es häufig zu langen Warteschlangen. Einige Länder verlangen bei Einreise einen Rückreisenachweis, bspw. in Form eines Rückflugtickets, oder eine inländische Adresse, bspw. deine erste Unterkunft. Informiere dich vorab, wie lange du dich mit dem Visa on Arrival in dem Land aufhalten darfst!

Touristen-Visum: Willst du dich länger in dem Land aufhalten oder verlangen es die Einreisebestimmungen des Ziellandes, dann musst du noch von Deutschland aus ein Visum bei der jeweiligen Botschaft beantragen. Die Formulare dafür findest du auf der Webseite der jeweiligen Botschaft. Zudem wird eine Gebühr für das Visum fällig. Am besten du überweist den Betrag direkt und legst die Überweisungsbestätigung dem Visumsantrag bei. Bitte vergesse auch nicht einen ausreichend frankierten Rücksendeumschlag mit deiner Adresse mitzuschicken, sonst musst du deinen Reisepass inkl. Visum persönlich vor Ort abholen. Plane ausreichend Zeit für die Bearbeitung deines Visumantrags ein!

Informationen zu den Einreise- und Visabestimmungen zu eurem Reiseziel sowie die Kontakte zu den entsprechenden Botschaften findest du immer höchstaktuell auf der Webseite des Auswärtigen Amts.

Schritt 7: Kram dem Impfpass raus!

Wenn du schon einmal auf der Webseite des Auswärtigen Amts bist, dann informiere dich dort auch gleich über die Impfempfehlungen für dein Reiseziel. Oder lass dich von deinem Hausarzt im Rahmen einer Impfberatung (meist kostenpflichtig) aufklären und entscheide dann, welche Impfungen du benötigst bzw. welche aufgefrischt werden müssen. Einige Impfungen wie Tetanus, Diphtherie, Polio, Typhus oder Hepatitis A/B sind Standard, andere wie Tollwut und Japanische Enzephalitis  unterliegen dem eigenen Ermessen. Wenn du unschlüssig bist, dann durchforstet das Internet nach passenden Forendiskussionen.

Überprüfe bitte auch, ob deine Krankenkasse vielleicht einige der Impfungen (anteilig) übernimmt. So kannst du Geld sparen.

Schritt 8: Was geht in …? Informationen sammeln!

Uff, das war ziemlich viel Papierkram und Lauferei. Aber ich kann dich beruhigen, wenn du Schritt 7 erfolgreich abgehakt hast, beginnt der spaßige Teil der Reisevorbereitung. Denn jetzt geht es darum Informationen über dein Reiseziel zu sammeln. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es? Welche Nationalparks sind besonders reizvoll? Welche Sprache sprechen die Menschen vor Ort überhaupt?
Besorge dir einen sinnvollen Reiseführer für deine Rucksackreise, z.B. aus der Reihe Stefan Loose, Lonely Planet or Rough Guide. Wichtig ist, dass der Reiseführer ausreichend über Transport, Kosten und Unterkunftsmöglichkeiten informiert. Bunte Bilder sind schön, helfen dir vor Ort jedoch reichlich wenig.

Informiere dich auch auf Reiseblogs, auf Youtube oder in Reisemagazinen über dein Reiseziel oder spreche mit Freunden, die das Land bereits bereist haben. Vielleicht können diese dir ein paar Geheimtipps oder Empfehlungen aussprechen? Auch Reisevorträge und Reisetreffs sind ein guter Anlass, um mit erfahrenen Travellern ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren.

Oder lass dich von meinem Artikel inspirieren! Wie wäre es zum Beispiel mit:

▸ Backpacking auf Borneo
▸ Backpacking in Myanmar
▸ Backpacking in Indien
▸ Backpacking in Kambodscha
▸ Backpacking in Thailand

Schritt 9: Eine grobe Route festlegen!

Der Sinn des Backpackings ist im Grunde, dass man sich einfach mal fallen lässt und eben keine festen Vorgaben oder Termindruck hat. Gefällt es dir in einem bestimmten Ort besonders gut, dann wäre es doch schade, wenn du ihn aufgrund eines strikten Routenplans schon nach zwei Tagen wieder verlassen müsstest. Deshalb solltest du dir für deine Reise lediglich eine grobe Route festlegen, damit du immer Spielraum zum Verweilen und Anpassen hast. Vielleicht triffst du ja unterwegs auf andere Traveller, die dir einen ultimativen Geheimtipp geben. Lege vorher fest, welche Orte und Sehenswürdigkeiten du unbedingt sehen möchtest. Überlege dir dann eine grobe zeitlich Reihenfolge, aber lass dir Zeit für Zwischenetappen und Ruhezeiten.

Sinnvoll ist, wenn du dich 1 bis 2 Tage vor Abreise bereits wieder in der Stadt deines Abflug-Flughafens einfindest. So hast du etwas Puffer, falls beim Transport doch mal etwas schief geht oder deine Flugzeiten spontan geändert werden.

Schritt 10: Buche eine Unterkunft für die erste Nacht!

Treiben lassen und ohne terminliche Bindungen reisen klingt toll. Doch in der Tat ist es gerade für Backpacker-Newbies ratsam, die ersten Hotelnacht vorab zu buchen, um unnötigen Stress und Unsicherheiten zu umgehen. Nach einer 20-stündigen Anreise quer über den Erdglobus möchte man nur noch zwei Dinge: Duschen und Schlafen. Also mühe dich nicht unnötig in einer fremden Stadt mit der Hostelsuche am ersten Abend ab und starte entspannt in dein erstes Südostasien-Abenteuer. Am besten du schaust auf AsiaTravel.com oder Agoda.com nach einer günstigen Unterkunft und buchst ggf. sogar einen Airport Transport dazu.

▸ Weiterlesen: So kannst du (fast) kostenlos Übernachten im Ausland

Schritt 11: Kontrolliere deine Ausrüstung und Unterlagen!

Ich erzähle kein Geheimnis, wenn ich dich darauf hinweise, dass du zum Backpacking natürlich einen Backpack benötigst. Applaus für meinen Geistesblitz!

Während deiner Reise ist der Backpack dein Ein und Alles: Dein Zuhause, dein Kleiderschrank, dein Geheimversteck, deine Verpflegungsstation. Die Wahl des richtigen Rucksacks für deine Reise ist gar nicht mal so einfach, denn das Angebot an Backpacks ist riesig und die Preise schwanken von 50€ bis 300€. Worauf solltest du beim Kauf deines Backpacks also achten? Hier meine Empfehlungen:

Größe: 55l bis 75l Volumen (alles andere ist zu groß, sperrig und schwer).
Tragekomfort: Befülle den Rucksack noch im Geschäft mit Gewichten und teste, ob die Form für dich geeignet ist.
Verstellbares Tragsystem: Einige Rucksäcke lassen sich je nach Gewicht und Körpergröße verstellen.
Fronteingriff: Wenn man schnell an sein Gepäck will, ohne den Rucksack einmal komplett auszuräumen,  ist ein Frontaleingriff ein „Nice to Have“.
Regencape: Ob integriert oder als externes Add-On, gerade in Südostasien kann das Wetter binnen Minuten von Sonnenschein auf Monsunartigen Regen umschlagen. Schütze deinen Rucksack und dessen Inhalt mit einem Regencape.

Des Weiteren benötigst du für eine Rucksackreise nach Südostasien noch einen Tagesrucksack, geeignete Kleidung, entsprechende Medikamente und Hygieneartikel. Auch eine Stirnlampe, Kabelbinder und ein Taschenmesser gehören zur Standardausrüstung.

Perfekt vorbereitet! In meiner Packliste für Backpacker in Südostasien findest du eine Übersicht, was auf deiner Reise in den Rucksack muss!

Doreen Semmler – www.fernsuchtblog.de

Zur Ausrüstung gehört natürlich auch Geld. Du benötigst eine Kreditkarte (am besten sogar zwei), um vor Ort Geld abzuheben. Überprüfe deine Bankkonditionen oder eröffne ein neues Reisekonto. Achte darauf, dass du keine oder nur geringe Gebühren beim Geld abheben im Ausland zahlen musst. Auch solltest du bereits auf dem Hinflug etwas Bargeld dabei haben, entweder US-Dollar oder die jeweilige Landeswährung. Wenn dir das Geld wechseln in Deutschland zu teuer ist, dann kannst du auch vor Ort auf dem Flughafen Geld an einem Automaten in der inländischen Währung abheben. Überprüfe jedoch vorab, ob die Zielflughafen ATMs besitzt und ob diese 24h geöffnet sind.

Dann noch ein paar Worte zu deinen Reiseunterlagen. Prüfe vorab die Vollständigkeit deiner Reservierungen, Buchungen, Kontakte und Notfalladressen. Lege dir alle Unterlagen für den Notfall noch einmal digital auf einem Online Speicher oder als PDF auf deinem E-Book Reader ab. Mache auch eine Kopie deines Reisepasses und deines Führerscheins.

Schritt 12: Rucksack packen = Backpacker-Tetris!

Hast du Schritt 12 erreicht, dann stehst du unmittelbar vor deinem ersten Südostasien-Abenteuer. Dein Herz schlägt schneller, die Füße kribbeln – wäre da nicht noch die Sache mit dem Packen. Wie also bekommst du all deine Klamotten für 3 Wochen sowie Hygieneartikel, Medikamente, Schuhe und sonstiges in einen 55l (+) Rucksack? Tetris für Rucksackreisende!

Viele Backpacker-Newbies neigen dazu, viel zu viel einzupacken. Überraschung Leute: Auch in Südostasien gibt es Waschmaschinen, Reinigungsservices und Supermärkte. Was du als Backpacker für einen 3 wöchigen Urlaub alles benötigst, erfährst du in der Weltreise Packliste vom Bergzeit Magazin. Dort werden alle potentiell benötigten Klamotten, Ausrüstungsgegenstände sowie Papiere übersichtlich aufgelistet. Oder du orientierst dich an meiner ganz persönlichen Packliste für Südostasien.

Um Platzsparend zu packen, kannst du Kompressionssäcke nehmen. Da mir das persönlich zu viel Aufriss ist, packe ich meine Klamotten meist nur sortiert in einfache Plastikbeutel, damit diese nicht nass oder schmutzig werden. Lass dir ausreichend Zeit zum Packen und hinterfrage jeden Gegenstand. Je leichter dein Rucksack auf dem Hinweg ist, desto mehr Souvenirs kannst du mit nach Hause nehmen.

Ich hoffe ich konnte dir bei der Planung deiner ersten Rucksackreise nach Südostasien (oder wohin auch immer es geht) etwas unterstützen. Ich wünsche dir eine beeindruckende Reise!

© Bilder: Doreen Semmler / Sebastian Semmler / unsplash.com

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7 Comments

  • Reply Nils 19. März 2015 at 14:07

    Cooler Artikel. Viele nützliche Tipps. Jetzt habe ich gleich noch viel mehr Lust auf mein erstes Backpacking Abenteuer in Asien.
    Sehr geiler Blog übrigens 😉
    Cheers Nils

    • Reply IsoldeMaReisen 19. März 2015 at 14:35

      Vielen Dank für dein Kommentar und das tolle Feedback! Viel Spaß beim Reisen!

      Doreen alias Isolde MaReisen

  • Reply Hotel in Frankfurt Oder 27. November 2015 at 9:49

    What’s Happening i’m new to this, I stumbled upon this I’ve found It absolutely helpful and it has aided me out loads. I hope to contribute & assist other users like its aided me. Good job.

  • Reply Dori 2. März 2016 at 10:06

    Wow super Artikel 🙂 Da fühle ich mich gleich viel bereiter für meine erste Backpacking-Tour.
    Ich stehe leider noch ganz am Anfang. Rucksack ist bestellt – Reiseland muss noch definiert werden. Vorfreude ist definitiv schon genug da.

    • Reply IsoldeMaReisen 4. März 2016 at 8:05

      Hallo Dori,

      super, hast du schon eine Idee wo es hingehen soll? Und wie lange? Die erste Rucksackreise ist immer furchtbar spannend!

      Viel Spaß bei der Planung.
      Isolde MaReisen

      • Reply Dori 21. Mai 2016 at 11:34

        Hallo Isolde,
        da habe ich doch tatsächlich deine Antwort übersehen.
        Ich möchte gerne in Südamerika eine Backpacking-Tour machen. Wie lange, das kommt wohl auf meine berufliche Situation an. Eigentlich möchte ich gerne mehrere Wochen unterwegs sein – vielleicht klappt es nächstes Jahr 🙂 Ich hoffe mal darauf.
        Liebe Grüße
        Dori

  • Reply Lukas 10. Oktober 2016 at 16:23

    Absolut sinnvolle Tipps, bin selbst mit dem Rucksack durch Thailand und kannte natürlich einige dieser Tipps bereits vorher, aber hätte mir gewünscht manches schon vorher gelesen zu haben.. 😀 Nichtsdestotrotz, absolut toller Beitrag!

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