Borneo

Borneo Reiseroute für Backpacker

14. April 2015
Die perfekte Borneo Reiseroute: Regenwald, Berge, Strände und Unterwasselwelt

Nach der Veröffentlichung meines Artikel „Borneo: Ein Paradies für Naturliebhaber“ haben mich viele E-Mails erreicht, in denen mich Leser um Reisetipps und eine Reiseroute für Borneo gebeten haben. Vielen Dank für euer Interesse und schon mal vorab Gratulation für die geniale Entscheidung nach Borneo zu reisen! Ich kann euch versichern, ihr werdet sie nicht bereuen, denn Borneo ist einfach wundervoll.

Borneo Reiseroute (3-4 Wochen)

Eure Anfragen habe ich mir zum Anlass genommen, eine Routenempfehlung für Borneo zusammenzustellen. Was sollte man sich in Borneo unbedingt anschauen und wie kommt man von A nach B? Hier erfahrt ihr mehr!


Kuching (3-4 Tage)

Startet eure Reise in Kuching, der größten Stadt im Bundesstaat Sarawak. „Kuching“ bedeutet auf malaysisch „Katze“ und ihren Namen verdankt die Stadt Kuching folglich den zahlreichen dort lebenden Katzen. Zudem wird das Stadtbild durch kitschig bunte Katzendenkmäler geprägt. In Kuching gibt es ein paar sehr schöne Parks, Moscheen und voll beladene Märkte, auf denen ihr euch durch das tropische Fruchtangebot durchprobieren und typische Lebensmittel wie getrockneten Fisch kosten könnt. Abends flaniert man auf der Flusspromenade, die Straßenküchen sind lecker und günstig. Hier befinden sich auch viele kleine Handwerker Läden, in denen ihr tolle Souvenirs erstehen könnt. Auf dem Marktplatz treffen sich Einheimische und Touristen, um gemeinsam zu plaudern, zu tanzen oder Lichtkatapulte in die Luft steigen zu lassen.

Kuching ist Ausgangspunkt für zahlreiche fantastische Exkursionen, beispielsweise in den 40 Kilometer nordöstlich gelegenen Bako Nationalpark und in die umliegenden Fischerdörfer. Dorthin gelangt ihr mit dem Bus oder abenteuerlich mit dem Scooter. Der Bako Nationalpark ist der älteste Nationalpark in Sarawak und liegt auf einer Halbinsel. Dorthin gelangt ihr ausschließlich mit einem Boot. Von Kuching aus führt eine Straße namens Jalang Kampunk Bako direkt bis zur „Bako Nationalpark Jetty“, von wo ihr euch ein Motorboot inklusive Fahrer anmieten könnt. Am besten ihr teilt euch die Kosten mit anderen Besuchern. Die Fahrt führt zunächst quer durch das Dorf über den Fluss Sungai Tabo. Behaltet eure Finger lieber im Boot, denn im Gewässer und am Ufer gibt es viele Krokodile. 10 Minuten später erreicht ihr das offene Meer und könnt Hochseefischer bei ihrer Arbeit beobachten.

Der Bako Nationalpark kündigt sich mit einer steilen Felsenklippe an. Der Anleger des Bako Nationalparks liegt direkt an einem kleinen Mangrovenwald. Affen, Wildschweine und Schlammspringer heißen euch auf der Insel willkommen. Dort müsst ihr euch zunächst im Forest Office anmelden und euch für eine Route entscheiden, die ihr laufen wollte. Ausreichend Informationsmaterialien und Wanderrouten liegen vor Ort bereit. Vorab könnt ihr euch auch über folgenden Link über mögliche Routen informieren: http://www.sarawakforestry.com/htm/snp-np-bako.html. Ganz gleich welche Route(n) ihr wandert, nehmt unbedingt ausreichend Wasser und Proviant mit, denn bis auf den kleinen Anleger gibt es auf der Insel keine Restaurants, Imbissbuden oder sonstiges. Schon wenige Meter hinter dem Informationscenter des Nationalparks beginnt die Wildnis. Ihr durchquert den Regenwald mit seine exotischen Tieren, riesigen Bäumen und wunderschönen Pflanzen. Der Bako Nationalpark ist die Heimat der Nasenaffen, welche es in freier Wildbahn nur noch auf Borneo gibt. Mit etwas Glück entdeckt ihr ja einige Vertreter dieser seltsam aussehenden Affen. Moskitos gibt es hier auf jeden Fall in Hülle und Fülle, packt entsprechenden Moskitoschutz ein! Wer ausreichend Zeit zur Verfügung hab sollte eine Übernachtung im Bako Nationalpark in Erwägung ziehen und an einer Nachtsafari teilnehmen. Die Übernachtung sollte man allerdings vorab buchen, dass es nur wenige Zimmer und Bungalows in dem Nationalpark gibt.

Für deine individuelle Borneo Rundreise empfehle ich dir den Reiseführer >>Borneo: Sabah Sarawak Brunei<<.

empfohlen von Doreen Semmler – www.fernsuchtblog.de

Von Kuching aus erreicht ihr in ca. 40 Minuten Busfahrt auch Jong’s Crocodile Farm in Simburan, die Heimat der „fliegenden Krokodile“. Bedrohlich lauern die Leistenkrokodile unter ihrer Beute, bis sie schließlich aus dem Wasser in die Luft schnellen und nach der Beute schnappen. Das Geräusch der aufeinander prallenden Kieferknochen geht durch Mark und Bein. Auf der Farm könnt ihr auch zahlreiche Vogel- und Pflanzenarten bestaunen.

Ebenso lohnenswert ist ein Ausflug in den Nationalpark Semenggoh rund 25 Kilometer von Kuching entfernt. Dorthin gelangt ihr ebenfalls mit Bus oder Scooter. Borneo ist neben dem indonesischen Sumatra der einzige Ort auf der Welt, in welchem die vom Aussterben bedrohten Orang Utans noch in freier Wildbahn leben. Um Orang Utans in freier Wildbahn zu erleben, lohnt sich einen Ausflug in den Nationalpark Semenggoh. Dort befindet sich auch ein Rehabilitationszentrum, in welchem verletzte oder Elternlose Orang Utans wieder aufgepäppelt und ausgewildert werden. In dem dazu gehörigen Besucherzentrum könnt ihr euch über staatliche Maßnahmen und Organisationen zum Schutz und zur Auswilderung der roten Waldmenschen informieren.

Gunung Mulu Nationalpark (4-5 Tage)

Ein absolutes Highlight und Pflichtprogramm bei einer Rundreise durch Borneo ist der Gunung Mulu Nationalpark. Dorthin gelangt ihr am besten mit einer Propellermaschine der Airline MASWings ab Miri und in Kota Kinabalu. Laut meiner Information ist es auch möglich, den Nationalpark auf dem Wasserweg mit einem Long Boot zu erreichen, was jedoch sehr zeitaufwendig ist. Eine befestigte Straße gibt es bisher hingegen nicht.

Der Gunung Mulu Nationalpark ist vor allem für seine riesigen, teilweise unerforschten Höhlensysteme bekannt. Vor Ort gibt es einige Unterkünfte, die man am besten vorab über die Homepage des Nationalparks oder bei einer Reiseagentur in Miri oder Kota Kinabalu bucht.

Im Gunung Mulu Nationalpark bewegt man sich vorrangig zu Fuß oder mit dem Boot auf einem der Flüsse fort. Für die meisten Wanderungen und Touren ist die Begleitung durch einen ortsansässigen Führer Pflicht. Spektakulär ist unter anderem der Deer Cave, welche die größte Höhlenkammer der Welt beinhaltet. Hier leben Millionen Fledermäuse, die geräuschvoll an der Decke und den Wänden der Felsen hängen. Mit etwas Glück könnt ihr die Fledermäuse bei Dämmerung aus den Löchern der Höhle fliegen sehen und sie bei ihrer Jagd beobachten. Weitere sehenswerte Höhlen sind der Lang Cave und der Clear Water Cave. Letzter ist noch nicht vollständig erforscht, wird aber auf eine Länge von rund 60 Kilometern geschätzt. Vor dem Eingang des Clear Water Cave befindet sich ein türkisblauer natürlicher Pool und lädt zu einem erfrischenden Bad im Regewald ein.

Rund um das Höhlensystem kann man mit dem Long Boot auch einige traditionellen Dörfer besuchen, in welchem die Einheimischen ihre Handwerkskünste verkaufen und über das Leben im Regenwald aufklären. So könnt ihr euch beispielsweise im Jagen mit einer Blow Pipe ausprobieren. Gar nicht mal so einfach! Sieht auch nicht besonders hübsch aus 🙂

Ein weiteres Highlight im Gunung Mulu Nationalpark sind die Pinnacles, eine spitze Kalksteinformation inmitten des Regenwaldes. Unternehmt eine mehrtägige Trekkingtour und erlebt Regenwald bei Tag und Nacht. Mit einem Longboat gelangt ihr tiefer in den Regenwald, anschließend wartet eine mehrstündige Wanderung quer durch dicht bewaldetes Terrain auf euch, bei welcher man sich ohne Führer aussichtslos verlaufen würde. Vorsicht, hier gibt es viele Blutegel, die sich heimtückisch an euren Beinen festsaugen, auch bei langen Hosen! Dagegen helfen nur spezielle Blutegel-Socken oder Gamaschen.

Eurer Ziel ist ein kleines, idyllisches Camp am Fuße der Pinnacles, welches malerisch von Berg eingesäumt wird und an einem erfrischenden Fluss liegt. Hier übernachtet ihr in einer offenen Hütte im Schlafsack gemeinsam mit anderen Trekking teilnehmern. Abends besprecht ihr die straffe Besteigung des Berges und die damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen. Die Wanderung beginnt noch vor Sonnenaufgang und führt steil hinauf mit einigen (teilweise ungesicherten) Kletterpassagen. Auf einer Strecke von 2,4 Kilometern legt ihr am Stück 1.800 Höhenmeter zurück. Doch die Anstrengungen und das Schweißtreiben lohnen sich, denn von oben habt ihr einen atemberaubenden Blick auf die Pinnacles. Das Leben im Camp geht eher gemütlich zu, es wird gemeinsam gekocht, Karten gespielt und im Fluss gebadet.

Kota Kinabalu (2 Tage)

Die Stadt Kota Kinabalu wurde im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört und erst im Jahre 1967 wieder aufgebaut. Dementsprechend unspektakulär ist die Architektonik der Stadt. Es gibt lediglich ein paar sehr schöne Moscheen und Hafengebäude zu besuchen. Wenn man euch jedoch mit bunten Markttreiben und frischen Fisch glücklich machen kann, dann seid ihr in Kota Kinabalu genau richtig, denn hier gibt es viele große, offene Straßenmärkte. Probiert euch durch das unfassbare große Angebot an einheimischen Gerichten und Fisch durch. Der frische Fisch landet nach dem Fang im Meer direkt auf den hiesigen Märkten und kann individuell und für kleines Geld nach eigenem Gusto zubereitet werden. Vor allem am Abend ist auf den offenen Straßenmärkten viel los. Man trifft sich, tanzt und lacht, redet und genießt den leckeren Fisch.

Auch Strand-Freunde kommen in Kota Kinabalu voll auf ihre Kosten, denn hier gibt es einige sehr schöne vorgelagerte Inseln wie Pulau Sapi oder Pulau Mamutik, die man als Tagesausflug mit einem Boot oder der Fähre besuchen kann. Wenn euch nach weißen Sandstränden, Palmen, Meer und Erholung ist, dann könnt ihr euch am Hafen ein Boot oder eine Fähre auf eine der Insel nehmen und dort den Tag verbringen. Aber Vorsicht, zwischen der badenden Meute kommt hin und wieder auch mal ein Waran vorbei. Im türkisblauen Meer wimmelt es von Fischen, also Schnorcheln und Taucherbrille nicht vergessen!

Mit dem Tunuk Abdul Rahman Meerespark befindet sich vor den Toren Kota Kinabalus auch ein ausgezeichnetes ca. 50 Hektar großes Tauchgebiet. In dem Meeresschutzpark trifft man auf alles, was Flossen und Kiemen hat! Tauchtrips inkl. Transport und Ausrüstung (sowohl eintägig als auch mehrtägig) organisiert ihr euch am besten bei einer der Tauchbasen in Kota Kinabalu.

Mount Kinabalu und Kinabalu Nationalpark (3-5 Tage)

Der Mount Kinabalu ist mit 4.093 Metern der höchste Berg Südostasiens. Die Besteigung des Mount Kinabalu ist innerhalb von zwei bis drei Tagen (je nach körperlicher Fitness und Wetterbedingungen) inklusive Übernachtung im Base Camp möglich. Die Betten dort sind zwar sehr einfach, die Kosten für die Übernachtung jedoch verhältnismäßig teuer. Am besten ihr kümmert euch rechtzeitig um einen Guide (Pflicht!) und eine Übernachtungsmöglichkeit, wenn ihr den Mount Kinabalu besteigen wollte, denn die Betten sind begrenzt und Spontan-Wanderer zahlen meistens kräftig drauf. Der Nachteil ist natürlich, dass das Wetter am Mount Kinabalu unberechenbar ist und Touren oft abgesagt werden aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen. Häufig ist der Mount Kinabalu so dicht in Nebel verhüllt, dass man kaum 10 Meter weit gucken kann. Dann ist ein Aufstieg auf den Gipfel lebensgefährlich und sollte vertagt werden. Am besten ihr informiert euch vorab mit den Anspruchsniveau und die Risiken der Mount Kinabalu Gipfelbesteigung. Auf der offiziellen Webseite des Mount Kinabalu könnt ihr euch über das aktuelle Wetter informieren und darüber hinaus auch euren Trip planen und Unterkünfte sowie den vorgeschriebenen Guide buchen.

Wer Glück mit dem Wetter hat, der wird bei einer Mount Kinabalu Gipfelbesteigung Teil einer wunderschönen Bergflora und -fauna und kann auf Südostasiens höchsten Berg eine fantastisches Panorama genießen. Festes Schuhwerk und witterungsbeständige Kleidnung sind natürlich Pflicht!

Häufig kommen Traveller nur an den Mount Kinabalu, um die Gipfelbesteigung zu „absolvieren“, und verlassen das Gebiet meist nach drei Tagen. Dies ist meiner Meinung nach jedoch eine absolute Verschwendungen, der der umliegende Nationalpark hat allerlei zu bieten für einen erweiterten Aufenthalt von drei bis vier Tagen! Der Kinabalu Nationalpark ist ca. 754 Quadratkilometer groß und ebenfalls sehr attraktiv für Naturfreunde. Das Gebiet ist die Heimat von exotischer Vogel- und Schmetterlingsarten, die man ungestört bei milden Bergklima beobachten kann. Auch die Pflanzenwelt ist sehr vielfältig, unter anderem wächst hier auch die größte Blüte der Welt, die Raflesia.

Um die Natur in vollen Zügen zu genießen, könnt ihr einem der zahlreichen Wanderrouten folgen. Oder aber ihr begebt euch in schwindelerregende Höhe auf einen Canopy Skywalk und betrachtet den Regenwald von oben aus 41 Metern Höhe. Zwischen den Bäumen wurden Hängebrücken befestigt, die man gefährlich schwankend ablaufen kann.

Nach einer anstrengenden Gipfelbesteigung des Mount Kinabalu und ausladenden Wanderungen durch die fantastischen Regenwälder des Kinabalu Nationalparks solltet ihr euren Füßen und Beinen etwas Erholung und Pflege gönnen, beispielsweise in den natürlichen heißen Quellen von Poring, ca. 25 Kilometer vom Nationalpark in der Nähe des kleinen Ortes Ranau entfernt. Die heißen Quellen befinden sich inmitten des Regenwaldes. Es gibt mehrere kleine Pools für 2 bis 6 Personen, die man immer wieder mit dem heißen Mineralwasser befüllen kann. Allerdings sollte man kein Spa erwarten, die Hot Springs sind relativ spartanisch aufgebaut und alles andere als Wellness-tauglich. Nach Poring gelangt ihr am besten vom viel frequentierten Besucherzentrum des Mount Kinabalu mit einem der hiesigen Minibusse. Einfach an die Straße stellen und die Busse heranwinken. Fragt den Fahrer nach Poring oder Ranau. Vor Ort gibt es ein paar sehr schöne und zeitgleich günstige Übernachtungsmöglichkeiten, beispielsweise in Baumhäusern mit freien Blick auf den Regenwald. In der unmittelbaren Nähe von Poring befindet sich auch ein wunderschöner Wasserfall, der von den einheimischen als natürliche Rutsche genutzt wird, sowie ein Schmetterlingspark mit überdimensional groß wirkenden Insekten.

Sandakan und Kinabatangang River (2-3 Tage)

Nach vielen Tagen im tropischen Regenwald und auf den Inseln ist die Stadt Sandakan für viele Borneo-Reisende eine willkommene Abwechslung, denn hier gibt es Shopping Malls, Kinos, verschiedene Fast Food Ketten und westliches Essen. Was unnötig klingt, kann nach drei bis vier Wochen in der wilden Natur schon mal recht verlockend sein. Zudem gibt es in der quirligen Hafenstadt Sandakan zahlreiche Reisebüros und Trip Organisatoren, über welche ihr euren Transport zum Kinabatangan River sowie den dortigen Aufenthalt organisieren könnt.

Der Kinabatangan River ist mit 600 Kilometern der längste Fluss Sabahs und der umliegende Sekundärwald ist Heimat zahlreicher wilder Tiere, darunter Orang Utans, Nasenaffen, Elefanten, Warane. Diese beobachtet ihr am besten vom Wasser aus im Rahmen einer Flusssafari. Die meisten Unterkünfte besitzen eigene Boote und fahren morgen und abends hinaus. Die Bootsführer sind ortskundig und können viele spannende Details über hiesigen Flora und Fauna beitragen. Zudem werden auch Nachtsafaris angeboten. Mit Gummistiefeln und Kopflampe bewaffnet, erkundet man den Regenwald zu Fuß und trifft auf zahlreiche nachtaktive Tiere. Die meisten Unterkünfte am Kinabatangan River sind einfache Hütten im Grünen mit Frühstücks- und Gemeinschaftsraum. Stattet euch unbedingt ausreichend mit Moskitoschutz aus, denn bösen Stechmücken gibt es am Wasser reichlich.

Inselparadiese und Tauchen (3-6 Tage)

Glaubt man den gängigen Tauchermagazinen, so gibt es rund um Borneo einige der besten Tauchgebiete weltweit. Auch wenn ich keine weltweiten Referenzen in puncto Tauchgebiete habe, kann ich mir nicht vorstellen, irgendwo anders auf ein solch atemberaubende Unterwasserwelt zu treffen. Vor allem die Insel Sipadan in der Celebes-See hat mich verzaubert mit ihrem Artenreichtum und ihrer Schönheit. Pulau Sipadan gilt als „Top Dive Destination in the World“ und lediglich 120 Taucher pro Tag dürfen mit einer vorher organisierten Genehmigung und in Begleitung von einheimischen Dive Mastern hier tauchen. Wenn ihr dies auch wollt, solltet ihr euch rechtzeitig um diese Genehmigung kümmern.

Die Insel Sipadan ist ein Naturschutzgebiet und daher unbewohnt. Sie ragt in Form einer 600 Meter großen Felsnadel aus dem Wasser und eignet sich für entspannte Strömungstauchgänge und kleinere Höhlentauchgänge. Hier trefft ihr auf Schildkröten, Barrakudas und Makrelen Schwärme, Riffhaie und Co. Um mehr über die erforderlichen Tauchgenehmigungen zu erfahren, informiert ihr euch am besten direkt auf der offiziellen Webseite der Sipadan Insel.

Unweit von der Insel Sipadan entfernt befindet sich mit Pulau Mabul und und Pulau Kapalai zwei Insel inmitten zahlreicher fantastischer Tauchspots, auf denen man sogar übernachten kann. Mietet euch in eine günstige Unterkunft auf einer der beiden Inseln ein und genießt die fantastische Unterwasserwelt. Die hiesigen, sehr einfachen und familiär geführten Tauchbasen bieten Tauchkurse und Tauchpakete an. So könnt ihr euch für ein paar Tage ganz der hiesigen Unterwasserwelt hingeben mit bis zu drei Tauchgängen und einem Nachttauchgang pro Tag. In den Ruhepausen zwischen den Tauchgängen werden einfache, einheimische Speisen gereicht. Die Abende lässt man gemütlich mit anderen Tauchern auf den offenen Aufenthaltsräumen am Steg ausgehen. Erholung pur!

Um auf eine der benannten Trauminsel zu gelangen, reist ihr auf dem Landweg, am besten per Überlandbus, in die kleine Hafenstadt Semporna. Hier haben zahlreiche Tauchanbieter Niederlassungen, bei denen ihr euch Tauchgänge beziehungsweise mehrtägige Aufenthalte auf einer der Inseln organisieren könnt.

Weitere Informationen für eure Borneo Rundreise

Anreise

Um den malaysischen Teil Borneos zu bereisen, müsst ihr wohl oder übel eine längere Anreise in Kauf nehmen, denn Direktflüge gibt es von Deutschland aus keine. Am besten bucht ihr euch zunächst einen Fernstreckenflug von Deutschland (z.B. Frankfurt am Main oder München) nach Kuala Lumpur oder Singapur. Dafür solltet ihr ca. 400€ – 600€ einplanen, je nach Airline und Reisezeitraum. Von dort aus gelangt ihr kostengünstig für 30€ – 40€ nach Kuching oder Kota Kinabalu auf Borneo, beispielsweise mit AirAsia.

Beste Reisezeit

Tendenziell ist eine Reise auf die Insel Borneo zu jeder Jahreszeit möglich, da keine Urlaubssaison existiert. Das Klima ist warm und tropisch mit häufigen Niederschlägen. Regen gehört zu einer Borneo Reise einfach dazu. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Bekleidung!

Stellt euch auf warmes, tropisches Klima ein. In euer Reisegepäck gehören sowohl leichte und luftige Baumwollbekleidung, Badesachen als auch regenfeste Kleidung. Wer Borneo bereist, der ist vor allem in der Natur unterwegs. Dementsprechend benötigt ihr gut, stabile und wasserfeste Wanderschuhe. Nachts können die Temperaturen absinken, weshalb auch ein Fleece oder Thermounterwäsche nicht schadet.

Reiseführer für Borneo

Borneo Reiseführer

Für die Planung deiner Borneo Reise und für unterwegs empfehle ich dir den Reiseführer Borneo: Sabah Sarawak Brunei. Darin findest du alle notwenigen Informationen rund um Unterkünfte, Transportmittel, Nationalparks und Sehenswürdigkeiten. Zudem beinhaltet der Reiseführer auch Kartenmaterial und einige Insidertipps, die du nicht verpassen solltest!


Benötigte Ausrüstung für Borneo

Was darf bei einer Borneo Rundreise auf gar keinen Fall in eurem Gepäck fehlen? Hier meine Tipps:

▸ Wasserfeste, atmungsaktive (am besten knöchelhohe) Wanderschuhe, bspw. Meindl Damen Wanderstiefel Tramin GTX
▸ Outdoor Gamaschen zum Schutz vor Blutegeln im Regenwald, bspw. Wasserdichte Outdoorgamaschen
▸ Regenjacke, bspw. Marmot Wm’s Minimalist Regenjacke
▸ Regenhose, bspw. CMP Regenhose
▸ Kopflampe, bspw. LED Stirnlampe
▸ Atmungsaktiver Trekkingrucksack inkl. Airkomfort Zone und Regencape, bspw. Deuter Wanderrucksack AC Lite 18L
▸ Regenschutz für Kamera
▸ Moskitoschutz
▸ Trinksystem für den Rucksack inkl. Schlauch, bspw. Deuter Trinksystem

Bilder: © Doreen Semmler

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48 Comments

  • Reply Sarah Althaus 17. April 2015 at 22:18

    Ach Borneo… Die Insel ist wirklich einzigartig. Die Reiseroute hast du sinnvoll gestaltet und die Highlights fast alle abgedeckt. Aber es gibt so vieles zu sehen dort, dass es für zwei bis drei Reisen reicht! Ich habe eine Tour durch den Dschungel Sarawaks unternommen, welche spektakulär war und auch ganz einfach auf eigene Faust zu bewerkstelligen ist. Als Ergänzung hier mein Artikel dazu: http://rapunzel-will-raus.ch/durch-den-dschungel-borneos/. Falls du hier keine Verlinkungen magst, kannst du das natürlich löschen.
    Klar ist jedenfalls, dass eine Reise nach Borneo unvergesslich bleibt!

    • Reply IsoldeMaReisen 18. April 2015 at 7:14

      Hallo,

      vielen Dank für dein Kommentar und die Ergänzung. Ein toller Bericht mit tollen Bildern!

      Also liebe Borneo-Traveler: Schaut mal rein bei „Rapunzel-will-raus“, da gibt es weitere hilfreiche Borneo-Tipps für eure bevorstehende Reise: .

      Viele Grüße
      Isolda MaReisen

  • Reply Sabrina (todayis) 18. April 2015 at 20:48

    Der natürliche Pool sieht ja unglaublich krass aus. Ein tolles Reiseziel <3

  • Reply Sabine von Ferngeweht 14. Januar 2016 at 11:44

    Habe gerade erst Deinen Borneo-Artikel gesehen – Borneo stand dieses Jahr ganz oben auf unserer Reiseliste, nun haben wir uns doch erstmal für was anderes entschieden. Hab mir Deinen Beitrag aber direkt gespeichert für nächstes Jahr 🙂 Muss man die Ausflüge in die Nationalparks vorbuchen, oder geht das alles, wie sonst auch in Asien, spontan vor Ort?

    • Reply IsoldeMaReisen 14. Januar 2016 at 13:26

      Hallo Sabine,

      vielen Dank für dein Kommentar. Ich bin ja selbst ein absoluter Borneo Fan und freue mich immer, wenn ich jemanden in seiner Planung unterstützen kann.

      Ich bin damals ohne irgendwelche Buchungen nach Borneo, musste allerdings dann einen höheren Preis für den Gunung Mulu Nationalpark sowie kurze Wartezeit in Kauf nehmen, heißt ich konnte erst 2 Tage später als gewünscht ins Gebiet fliegen. Meiner Meinung nach gibt es drei Ausflüge, die man wenn möglich vorab buchen sollte um Geld zu sparen und Erlaubnis zu bekommen:
      – Gunung Mulu Nationalpark (unbedingt inkl. Pinnalces)
      – Mount Kinabalu (gibt nur wenige Betten auf dem Berg)
      – Pulau Sipadan (falls du Taucher bist, denn da gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Genehmigungen pro Tag)

      Sprech mich gerne an, wenn du weitere Fragen hast.

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Daniela 20. Januar 2016 at 16:57

    Hey! Super Blog!! Ich plane gerade einen Borneo Backpack-Trip zusammen mit einer Freundin und wir werden uns wahrscheinlich grob an der obigen Reiseroute orientieren die sehr vielversprechend scheint und ich freue mich schon wahnsinnig.
    Habe die letzte Zeit die Hinweise des Auswärtigen Amts verfolgt und dort steht immer wieder, dass von Reisen nach Ost-Sabah abgeraten wird wegen Gefahr von Terrorismus. Geplant hatten wir auch in Sarawak anzufangen und dann Richtung Norden und eben nach Sabah. Kann mir jemand Informationen zur aktuellen Lage dort geben? Wir wollen auf jeden Fall nach Borneo, zur Not vermeidet man eben die besagten Gebiete aber ein bisschen beruhigende Infos wären gut 🙂
    Liebe Grüße

    • Reply IsoldeMaReisen 20. Januar 2016 at 18:34

      Hallo Daniela,

      danke für dein Lob, ich freue mich sehr über positives Feedback.

      Als ich vor 3 Jahren nach Borneo gereist bin, gab es ebenfalls Terrorwarnungen, vor allem für Sabah. Damals wurde beispielsweise eine Touristengruppe bei der Insel Sipadan gefangen genommen. Auch ich war damals beunruhigt und habe mich gefragt, ob ich wirklich nach Borneo reisen soll. Ich kann deine Sorgen also nachvollziehen.

      Fakt ist, vor Ort habe ich keinerlei Unruhen mitbekommen und mich nie unwohl gefühlt. Dennoch möchte ich das Risiko nicht einfach abtun. Letztlich kann dir derzeit aber irgendwie überall etwas passieren. Entscheidet am besten vor Ort, wie ihr euch fühlt und ob ihr lieber auf Nummer Sicher gehen wollt.

      Borneo wird euch gefallen. Die Natur ist atembraubend schön und die Menschen nett. Gräßt mir die Orang Utans!

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Harry 3. Februar 2016 at 21:45

    Hallo und Danke für deinen Blog!

    Auch ich werde heuer im Sommer mit meiner Frau Claudia Borneo bereisen. Wir wollten uns – soweit das möglich ist – abseits der Touristenpfade bewegen und fliegen von Johor Bahru direkt nach Lahad Datu.
    Hier knüpft meine Frage an: Warum ist in deinem Bericht vom Danum Valley bzw. Tabin Wildliferesort nichts erwähnt? Einfach nicht dort gewesen, oder hat das andere Gründe?
    Eine 2. Frage wäre, wie es sich mit Malaria verhält – Mückenschutz usw. haben wir alles dabei.
    Wir mussten bei der Planung schon feststellen, dass wir – weil wir entgegen der üblichen Reiseroute reisen – Einschränkungen bei den Transfers hinnehmen müssen.
    Grüße aus Österreich
    Harry

    • Reply IsoldeMaReisen 4. Februar 2016 at 8:01

      Hallo Harry,

      danke für dein Kommentar. Wenn ihr nach Borneo reist werdet ihr schnell merken, dass Transporte einfach Zeit brauchen und man hin und wieder auch mal ein bis drei Tage warten muss, um Tickets für den Bus/das Flugzeug zu bekommen (es sei denn, ihr plant eure komplette Reise vorab durch). Demtentsprechend und weil ich den Fokus auf das Tauchen rund um Sipadan, Mabul und Kapalai gelegt habe, war es mir in 4 Wochen auf Borneo nicht möglich Danum Valley zu besuchen. Die „eine typische“ Reiseroute gibt es meiner Meinung nach auf Borneo nicht, aber geraede in den letzten Jahren hat sich viel in Bezug auf Transporte getan und das Reisen auf der Insel wird leichter.

      Was Malaria angeht, so habe ich immer ein Standby Produkt (z.B. Malerone) dabei – für den Fall der Fälle. Moskitoschutz solltet ihr unbedingt verwenden. Besser ist aber, ihr kauft euch vor Ort in den Apotheken etwas. Die Produkte, die es hier bei uns zu kaufen gibt, helfen auf Borneo leider nur wenig.

      Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Bei weiteren Fragen kannst du mich gerne anschreiben.

      Ich wünsche dir und deiner Frau eine fantastische Reise – Borneo ist ein Naturparadies!

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Danika 19. April 2016 at 18:49

    Wow, vielen Dank für diesen wunderbaren Blog!

    Mein Freund und ich sind echte Naturfans und planen deswegen im Sommer eine Reise nach Borneo. Wir wollen uns dabei grob an deiner Reiseroute orientieren, die hört sich nämlich super an 🙂
    Würdest du sagen dass es in den National Parks und generell auf Borneo viele Touristen gibt? Wir würden nämlich am liebsten eher ein bisschen abseits von vielen Menschen reisen.
    Und ist es leicht mit den Einheimischen dort zu kommunizieren, zum Beispiel auch um irgendwelche Ausflüge zu buchen, auch wenn man die Sprache nicht spricht?

    Viele Grüße

    Danika

    • Reply IsoldeMaReisen 20. April 2016 at 7:13

      Hallo Danika,

      du machst mir eines der schönsten Komplimente, die ich bekommen kann: „Wir wollen uns grob an deiner Reiseroute orientieren […]“. Ich freue mich sehr darüber und kann euch versprechen, eure Reise wird fantastisch!

      Als ich in Borneo war, bin ich während der gesamten Reise vielleicht auf 10 westliche Backpacker getroffen – innerhalb von 4 Wochen. Das war allerdings vor gut 2 Jahren. An den Rückfragen von Lesern merke ich, dass Borneo zunehmend Beliebtheit bei Reisenden gewinnt und vor allem der Gunung Mulu Nationalpark zieht natürlich viele Menschen an. Dennoch ist Borneo ein kleiner Unterdog und die meisten Leute reisen nach Indonesien, wenn sie Regenwald und Orang Utans sehen wollen. Von daher denke ich, dass ihr keine Touristenströme befürchten müsst.

      Die Verständigung vor Ort war kein Problem. Mit Englisch und ein bisschen Hände-Füße-Style kommt man gut zurecht. Ich würde die meisten Trips vor Ort organisieren, außer Gunung Mulu Nationalpark und (wenn ihr taucht) Sipadan Islands und/oder Mabul und Kapalai. Dort gibt es einfach nicht so viele Ressourcen.

      Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen. Wenn du weitere Informationen brauchst, dann schreib mir einfach.

      Viel Spaß bei der Planung eurer Reise!
      Isolde MaReisen

  • Reply Kerstin Toussaint 22. April 2016 at 9:43

    Hallo, wir reisen in 4 Wochen nach Borneo für 4 Wochen. Freue mich schon riesig, weiß aber nicht, welchen Rucksack ich brauche. Habe einen Bandscheibenvorfall und kann nicht Unmengen Last meinem Rücken zumuten. Kannst du mir einen empfehlen? ??

    • Reply IsoldeMaReisen 24. April 2016 at 17:54

      Hallo Kerstin,

      welcher Rucksack am besten zu dir passt, findest du eigentlich nur durch Beratung, Testen und die richtige Einstellung des Tragesystems raus. Ich persönlich liebe meinen Deuter Aircontact mit 60 Liter wegen der großen Füllmenge und dem sehr angenehmen Tragesystem. Die Hüftgurte nehmen extrem viel Last ab und mit den Rucksack habe ich schon einige Fernwanderungen in den Alpen, Peru und Bolivien absolviert. Am besten du lässt dich wirklich beraten. Die richtige Einstellung auf deine Rückenlänge ist dabei das A&O.

      Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

      Viel Spaß auf Borneo,
      Isolde MaReisen

      • Reply Kerstin Toussaint 26. April 2016 at 21:56

        Ich danke dir für die Info, habe mich für einen Deuter entschieden und vom Fachmann gleich einstellen lassen. 65 l +10 denke ich wird passen. Freu mich schon riesig, konnten kurzfristig die Reise verlängern, bin sehr aufgeregt….

        • Reply IsoldeMaReisen 27. April 2016 at 6:57

          Hallo Kerstin,

          gute Wahl! Ein Deuter wird deine Hüfte gut entlasten. Ich selbst bin auch eher von der Fraktion „schmächtig“ aber der Rucksack war sein Geld wert.

          Ich wünsche euch eine wundervolle Reise!

          Viele Grüße,
          Isolde MaReisen

  • Reply Lena Loewer 8. August 2016 at 13:41

    Hallo du liebe !
    Super toller Blog !
    Bei uns geht es in 2 Tagen los nach Borneo!
    Wie sieht es mit den uran utans aus ?
    Hast du einen Tipp ? Wir wollen am liebsten eine 2-3 Tages Tour machen und die in der freien Wildbahn sehen .
    Und kann man in diesen tollen Tauchgebieten auch Schnorcheln ?
    Lieben Gruß
    Lena

    • Reply IsoldeMaReisen 8. August 2016 at 15:11

      Hallo Lena,

      vielen Dank für deine E-Mail. Am liebsten würde ich direkt meinen Rucksack packen und mit euch nach Borneo aufbrechen 🙂

      Um Orang Utans in freier Wildbahn zu sehen, bedarf es natürlich Glück und Geduld. Von daher solltet ihr ausreichend Zeit einplanen und nicht enttäuscht sein, falls es doch nicht klappt. Die meisten Orang Utans habe ich während einer Kinabatangan Fluss Safari gesehen, allerdings aus einiger Entfernung. Am besten informierst du dich vor Ort, wo du aktuell die besten Chancen hast. Reisebüros zu den einzelnen Nationalparks gibt es vor Ort genügend. Eine andere Option sind die Sanctuaries auf Borneo, die sich misshandelten Orang Utans angenommen haben. Die leben dort in freier Wildbahn und werden vor Wilderern geschützt.

      Die von mir gelisteten Tauchgebiete eignen sich eher zum Tauchen. Vor allem Sipadan Island ist eher ein Tauchgebiet, da die größte Artenvielfalt erst einige Meter unter Wasser ersichtlich wird. Direkt am Strand siehst du vorrangig Rochen und ein paar kleine Fische. Rund um Kapalai und Mabul Island kann man Schnorcheln, um Schildkröten zu beobachten. Ich habe es nur ein bis zwei Mal ausprobiert, fand es aber nicht so spannend. Auch hier ist es deutlich reizvoller, mit einem Dive Master zu Tauchen, der die besten Spots kennt und dir alles zeigt. Vom Schnorcheln wirst du meiner Meinung nach enttäuscht sein. Ebbe und flut sind sher ausgeprägt.

      Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Viel Spaß auf Borneo!
      Isolde MaReisen

  • Reply Anja 8. November 2016 at 16:14

    Hallo
    ich finde deine Reiseberichte super gelungen und freu mich wahnsinnig , da ich im Dezember auf Borneo reisen werde. Da meine Reisebegleitung doch nicht kann, werde ich das alleine angehen, da ich nicht länger warten will. Wie sind denn deine Erfahrungen mit alleinreisenden Frauen, soweit ich gelesen habe, ist es mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen gut.
    Da ich knapp 3 Wochen auf Borneo habe wollte ich versuchen mich an deiner Reiseroute entlang zu hangeln, aber dann eben gerade Tauchstationen wegzulassen. Was würdest du mir empfehlen, im Süden oder Norden anzufangen? Danke und liebe Grüße

    • Reply IsoldeMaReisen 9. November 2016 at 8:15

      Hallo Anja,

      danke für dein Kommentar. Ich freue mich, dass dir mein Borneo Reisebericht gefällt und hoffe, dass es dir dort genauso gut gefallen wird wie mir. Ich war damals auf Borneo nicht allein als Frau unterwegs, sondern in männlicher Reisebegleitung. Von daher kann ich dir nicht explizit sagen wie es ist, allein als Frau durch die Insel zu reisen. genrell habe ich mich dort aber nie unwohl gefühlt. Befolge einfach die gängigen Sicherheitstipps und hör ein wenig auf dein Bauchgefühl. Die Backpacker Szene auf Borneo ist derweilen noch relativ klein, aber in den Hostels findest du ganz sicher nette Leute, denen du dich auch mal anschließen kannst.

      Ich bin damals in Kuching (Sarawak) gestartet und habe mich dann nach Sabah vorgearbeitet. Das lag vor allem daran, weil der Flug von Kuala Lumpur nach Kuching so unfassbar günstig war. Aber die andere Richtung sollte auch kein Problem sein. Plane auf jeden Fall ein paar Puffertage ein, denn die Infrastruktur ist noch etwas verschlafen und du kommst nicht immer sofort von A nach B sondern musst auch mal auf einen freien Busplatz oder Flug warten. Wenn du den Gunug Mulu Nationalpark planst, dann macht es ggf. Sinn dies vorher zu buchen, da die Plätze dort begrenzt sind und in den Regenwald Lagern auch nicht immer Platz ist.

      Wenn du nicht tauchen willst, solltest du zumindest übers Schnorcheln nachdenken – immerhin gibt es hier einige der besten Spots auf der ganzen Welt! Du wirst bereits beim Schnorcheln viele viele Schildkröten sehen. Lass dir das nicht entgehen 🙂

      Ich wünsche dir eine tolle Reise und wenn du weitere Fragen hast, dann her damit.

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Reply Nina 29. Dezember 2016 at 12:02

    Hallo,
    wir planen ebenfalls eine Reise nach Borneo und aus deinem tollen Reisebericht können wir sehr viel Wissenswertes für uns herausziehen.
    Kannst du etwas zu der Sicherheitslage in der sogenannten ESSzone sagen? Diese liegt ja rund um Sabah.
    ist es wirklich so riskant, wie das auswärtige Amt unter anderem schreibt?
    Warst du auch in Brunei oder kannst ggf. Tipps dazu geben?
    Vielen lieben Dank und einen guten Rutsch!

  • Reply Sabine von Ferngeweht 18. Januar 2017 at 14:26

    Hallo nochmal 🙂 Ich habe vor einem Jahr schon mal hier kommentiert – und jetzt habe ich einen Flug nach Borneo gebucht! *hurra* Eine Frage hätte ich noch: Wie hast Du Dich eigentlich innerhlab Borneos fortbewegt: Busse? Flieger? Privatfahrer? Würde mich über Tipps zum Transport freuen.

    • Reply IsoldeMaReisen 18. Januar 2017 at 23:14

      Hallo Sabine,

      wow wie toll! Genial. Du wirst es lieben!

      Gunung Mulu unbedingt vorher buchen – das spart Zeit, Geld und Nerven. Dorthin bin ich mit dem Flugzeug, denn Straßen gab es damals noch keine in den Nationalpark bzw nur über Buckelpiste in XXX Stunden.

      Ansonsten habe ich mich ausschließlich mit dem Bus fortbewegt. Zug galt als nicht ganz so zuverlässig und sehr langsam. Taxi/Mietwagen habe ich nicht ausprobiert.

      Falls du noch mehr Fragen hast gerne her damit 🙂

      Liebe Grüße
      Isolde MaReisen

      • Reply Sabine von Ferngeweht 26. April 2017 at 21:11

        Hallo Isolde, ich habe noch eine Frage zu den Unterkünften in Kuching. Ich finde irgendwie nur gesichtslose 08/15-Hotels. Gibt es dort keine netten Backpacker-Hostels mit Flair, wie man sie woanders in Asien findet? Hättest Du einen Tipp für eine Unterkunft in Kuching?

        • Reply IsoldeMaReisen 28. April 2017 at 7:13

          Hallo Sabine,

          mittlerweile gibt es in Kuching schon ein ganz paar nette Backpacker Hotels. Ich war damals im Lodge 121, da kann ich nichts schlechtes drüber sagen. Die anderen Unterkünfte, in denen ich war, haben zwar nur ein Vietel des Preise gekostet aber dementsprechend sahen sie auch aus, also nichts von wegen „nettes Backpacker Hostel mit Flair“ 🙂 Ganz ansprechend sehen auf den ersten Blick auch die folgenden aus:
          – Borneo Seahare Guesthouse
          – Fairview Guesthouse
          – Borneo Tribal Lodge
          – Singgahsana Lodge
          – Backpacker’s Stay

          Ich bin zuversichtlich du wirst fündig 🙂

          Viele Grüße
          Isolde MaReisen

  • Reply Vallie 27. Februar 2017 at 13:18

    Hallo Isolde!
    Danke für die tollen Infos zu Borneo! Wir planen eine Reise dorthin im Juni und da ich sehr ungern in Hotels schlafe wollte ich dich fragen ob du einen Link oder den Namen der Baumhäuser in Poring hast? Gibt es sonst Übernachtungsmöglichkeiten in der Art in Sabah oder sollte man hier doch in Hotels übernachten weil es keine Alternative gibt?

    Ich freu mich sehr über alle Übernachtungstipps die mehr mit im-draußen-Schlafen und weniger mit Tourismus zu tun haben.
    Schon vieeelen Dank vorab!

    Liebe Grüße,
    Vallie

    • Reply IsoldeMaReisen 1. März 2017 at 9:20

      Hallo Vallie,

      Borneo ist touristisch noch halbwegs ruhig, so dass ich nie eine Unterkunft vorgebucht habe, sondern einfach mit dem Moped oder dem Tuk-Tuk die Straße abgefahren bin und bei den Unterkünften gehalten habe, die mir gefallen haben. Teilweise werden die Hütten (bspw. unsere in Poring) privat vermietet und sind an keine Buchungssysteme angeschlossen. Das macht es vor Ort natürlich etwas komplizierter, weil du erst deine Unterkunft suchen musst, allerdings ist es so auch viel günstiger. Die Unterkünfte, die du über Buchungsportale reservieren kannst, waren viel teurer. Wenn du keinen Zeitdruck hast, kannst du das ja mal ausprobieren. Für die ersten Nächte auf Borneo, bspw. in Kuching, lohnt es sich natürlich vorab zu reservieren. Die Hotels in den größeren Städten besitzen Websites oder sind an Buchungsportale angeschlossen. So sparst du dir nach der langen Anreise das Suchen und Finden.

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

      • Reply Valerie Bethke 3. März 2017 at 12:26

        Hi, vielen Dank für die hilfreichen Tipps!
        Noch eine letzte Frage.. wie viel Budget in € würdest du für 3 Wochen ungf einplanen? Also wenn man noch nichts gebucht hat, sind schlafen, essen und die nationalparks dort teuer?

        • Reply IsoldeMaReisen 5. März 2017 at 15:12

          Hallo Valerie,

          Borneo ist natürlich um einiges teurer als Malaysia oder Thailand, einfach weil dort nicht so viele Touristen unterwegs sind. Aber es hat trotzdem noch Südostasien Charakter und ist eine Low Budget Destination. Ich habe damals für 4 Wochen ca. 1.200€ ausgegeben, allerdings mit 5-6 Tauchtagen (3 Tauchgänge pro Tag), vier Flügen und dem Gunung Mulu Nationalpark. Generell waren nur das Tauchen rund um Sipadan (ein absolutes Highlight) und der Gunung Mulu Nationalpark „teuer“. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind günstig, das Essen sowieso. Bei den Unterkünften kommt es darauf an, wo du übernachtest. Die Backpacker Hostels sind eine ganze Ecke teurer als einfach Unterkünfte an Einheimischen, die dann allerdings nicht besonders hübsch sind. Aber da du eh den ganzen Tag unterwegs bist, ist es fraglich, ob du das brauchst.

          Es sei aber gesagt, dass sich meine Preise auf 2012 beziehen. Kann also gut sein, dass die Preise mittlerweile angezogen haben.

          Viele Grüße
          Isolde MaReisen

  • Reply Ver 1. Juli 2017 at 2:51

    Hi Isolde, danke für deine wertvollen Tipps! Für mich geht es im August los 🙂 Mich würde interessieren, wie du die Übernachtungen bei Einheimischen organisiert hast..?

    • Reply IsoldeMaReisen 13. Juli 2017 at 10:18

      Hallo Vera,

      am besten gehst du da direkt an die Reiseagenturen vor Ort, die Kontakt zu Einheimischen vermitteln, die Gäste aufnehmen. Von Deutschland aus wird das schwer und mit einer hiesiegn Agentur bestimmt auch recht teuer.

      LG Isolde MaReisen

  • Reply Kerstin 1. August 2017 at 8:02

    Hallo Isolde,
    ich plane gerade eine größere Reise und möchte auch für ca. 2 Wochen nach Borneo. Ich reise jedoch alleine, jetzt wollte ich mal fragen, ob Borneo deiner Einschätzung nach auch für alleinreisende Frauen empfehlenswert ist?
    Danke und LG Kerstin

    • Reply IsoldeMaReisen 3. August 2017 at 7:03

      Hallo Kerstin,

      erstmal Glückwunsch, dass du dich zu einer Borneo Reise entschlossen hast. Meiner Meinung nach kannst du Borneo auch sehr gut allein als Frau bereisen. Ich selbst habe mich nie unwohl gefühlt, eher sogar sicherer als in anderen Destinationen. Fakt ist aber auch, dass Borneo nicht so eine üppige Backpacker Szene hat wie beispielsweise Indonesien, Malaysia oder Thailand, d.h. als Alleinreisender bist auch tatsächlich öfters mal allein. Oder du unternimmst eine Gruppentour in den Regenwald – dann wird es auch deutlich günstiger. 2 Wochen finde ich ein bisschen knapp, ich war damals knapp 4 Woche unterwegs für die Route. Der Transport dauert. Du wirst dich in deiner Tour also wohl ein bisschen einschränken müssen.

      Viele Grüße und eine tolle Reise,
      Isolde MaReisen

  • Reply Sanne aka Wortgestalten 21. August 2017 at 18:31

    Hallo Isolde,
    ich war dieses Jahr mit einer Gruppenreise auf Borneo und bin restlos begeistert. So sehr, dass ich nächstes Jahr gleich wieder hin will. Dann aber alleine und selbst organisiert. Dabei bin ich alles andere als ein Backpacker. Ich muss alles vorher planen mit übernachten und Transport und so.
    Meinen Plan stelle ich gerade zusammen und jetzt freut mich zu lesen, dass er fast mit Deinem Vorschlag übereinstimmt.
    Vielleicht kannst Du mir eine Frage beantworten zur Location um Sipadan. Ich bin kein Taucher, sondern nur Schnorchler, was ja kein Problem sein sollte. Weißt Du zufällig ob ich auch für Schnorcheltrips auf den anderen Inseln Mabul und Kapalai, etc. einen Guide oder sowas brauche? Oder kann ich wenn ich da ne Unterkunft habe auch auf eigene Faust ins Wasser? Danke für Deine Info.
    Ich werde sicher noch mehr auf Deinem Blog stöbern.
    Viele Grüße
    Susanne

    • Reply IsoldeMaReisen 24. August 2017 at 7:24

      Hallo Sanne,

      ich freue mich, dass dich Borneo so begeistert hat wie mich!

      Auf Sipdana kann man ja nicht übernachten, auf Mabul und Kapalai schon. Ich habe damals 5 Nächte auf Mabul verbracht in einer Tauchbasis. Wenn ich nicht getaucht bin, bin ich einfach eigenständig zum Schnorcheln ins Wasser gegangen. Also ja, das geht! Du musst nur ein wenig auf den Wasserstand achten. Zudem kannst du dich aber auch auf eines der Tauchboote mit einbuchen und dann vom Boot einfach mal mit Schnorcheln gehen, wenn ein adäquates Riff angesteuert wird. Da bekommst du sicherlich mehr zu sehen als vom Strand aus.

      Rund um Sipadann kann man auch Schnorcheln, hier musst du jedoch an einer geführten Tour teilnehmen. Und auch hier ist Tauchen wahrscheinlich sinnvoller, weil du die unfassbare Vielfalt von der Wasseroberfläche womöglich gar nicht erfassen kannst.

      Viel Spaß beim Vorbereiten deiner Reise und wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden.
      Isolde MaReisen

      • Reply Sanne aka Wortgestalten 25. August 2017 at 18:06

        Hallo Isolde,
        Danke für die Infos. Ich kann mich noch nicht entscheiden, welche Insel es im Korallendreieck sein soll, aber ich habe ja noch etwas Zeit. Nur den Tauchschein werde ich wohl nicht machen. Also bleibt es beim Schnorcheln. Ich denke, da werde ich auch viel zu sehen kriegen, wenn auch nicht so viel wie ein Taucher.

        Falls Du magst schau doch auch auf meinem Blog Wortgestalten.de vorbei. Dort trete ich meine (bisher wenigen) Reisen breit. 😉

        Sollte mir noch eine Frage einfallen, melde ich mich einfach nochmal. Danke und viele Grüße
        Sanne

  • Reply Luisa Storz 19. Januar 2018 at 13:26

    Hi,
    Dein Bericht ist echt klasse und super hilfreich! Danke dafür;)
    Trotzdem habe ich noch ein paar Fragen: ich bin als Frau alleine unterwegs, denkst du das ist ein Problem? Und wie bist du von A nach B gekommen, also von einer zur nächsten Stadt? Bist du geflogen oder mit Bus/ Zug gefahren? Und kannst du irgendwelche Unterkünfte empfehlen?
    Ich würde mich freuen, wenn du mir weiter helfen kannst.
    Mit freundlichen Grüßen
    Luisa

  • Reply Eva 3. März 2018 at 15:07

    Hallo Isolde,
    ich werde im Sommer mit einer Freundin eine erneute Südostasien Reise antreten und wollten zum Schluss noch für 2 Wochen auf Borneo. Es wäre toll wenn du uns bei zwei Fragen weiterhelfen könntest: hattest du den Nationalpark schon von Deutschland aus reserviert oder einfach direkt zu Beginn deiner Reise in Borneo? Und welchen Spot in der Nähe kannst du sowohl zum tauchen als auch zum Schnorcheln und mit schönem Strand empfehlen?
    Vielen Dank im Voraus für deine Antwort,
    Liebe Grüße,

    Eva

    • Reply IsoldeMaReisen 4. März 2018 at 12:56

      Hallo Eva,

      welchen Nationalpark meinst du denn genau, denn ich war in mehreren. Falls du Gunung Mulu NP meinst, da solltet ihr am besten im Voraus reservieren. Ich hatte das damals nicht gemacht und es war in der Tat nicht so einfach, noch eine Unterkunft und einen Flug spontan zu bekommen, da fast alles ausgebucht war. Daher mussten wir 2 Tage auf den nächsten Flug warten.

      Direkt um den Gunung Mulu NP gibt es keine sinnvollen Tauchgebiete meiner Meinung nach. Ich war damals rund um Sipadan, Mabul und Co tauchen und schnorcheln, das war fantastisch. Aber Sipadan musst du auch unbedingt vorab deine Erlaubnis einholen, da hier nur begrenzt Menschen pro Tag hindürfen. Rund um Kota Kinabalu kann man auch ganz gut tauchen und schnorcheln, allerdings kein Vergleich zu Sipadan und Mabul.

      Allgemein sind 2 Wochen für Borneo extremst knapp, da die Busverbindungen sehr lange brauchen. Da solltet ihr euch dann wohl nur auf einen der zwei Bundesstaaten konzentrieren.

      Viele Grüße und eine tolle Reise!
      Isolde MaReisen

  • Reply Stefanie 28. April 2018 at 21:28

    Tausend Dank für deinen tollen Blog, der mir bereits einen wertvollen Eindruck vermittelt hat.

    Mein Freund und ich sind Ende Dezember auf Borneo und aufgrund Empfehlungen bzgl. des Wetters haben wir uns auf den Norden konzentriert. Nun habe ich einen kleinen Fehler gemacht- direkt fest eine Unterkunft für unsere 15 Tage dort vorgebucht, die nicht mehr storniert werden kann, ohne vorab richtig gecheckt zu haben, wie abgelegen die Unterkunft liegt.

    Wir landen in Kota Kinabalu und unsere Unterkunft ist in Karambunai. Wir wollten uns natürlich den dort gelegenen Nationalpark anschauen und grundsätzlich auch frei sein uns dort das ein oder andere von der Umgebung anzuschauen. Nur möchte ich nicht die komplette Zeit einen Mietwagen beanspruchen. Glaubst du, es funktioniert auch einige Tagesausflüge zu machen und abends dann immer wieder an der bereits gebuchten Unterkunft zu übernachten? Ich könnte mir auch gut vorstellen dennoch 1-2 Nächte außerhalb unserer Unterkunft zu verbringen, da die Busse und Co ja anscheinend nicht immer ganz zuverlässig sind, oder?!

    Ich danke dir sehr für deine Einschätzung!

    • Reply IsoldeMaReisen 15. Mai 2018 at 8:48

      Oh nein, was für ein Pech! Kann man denn da gar nichts machen?

      Meiner Meinung nach ist Borneo nicht wirklich gut mit dem Mietwagen zu bereisen, in viele der Nationalparks kommst du aufgrund der Straßenverhältnisse nur mit einem 4×4 oder gar dem Flugzeug. Rund um Kota Kinabalu gibt es nicht so viel zu sehen, tatsächlich haben wir selbst damals nur 2 Tage dort verbracht. Du kannst zwar Schnorcheln oder Tauchen gehen, aber im Vergleich zu Sipadan, Mabul und Co ist es dort eher nicht so spannend. Auch die Strände um Kota Kinabalu fand ich nicht so richtig schön und die Stadt selbst eher uninteressant. Auch wenn Borneo auf der Karte nicht besonders groß aussieht, sind die Transportwege sehr lang und wir haben viele Stunden im Bus zugebracht, um die einzelnen Highlights anzusteuern wie Kinabatangan, Bako, Kuching, Sandakan und vor allem den wunderschönen Gunung Mulu Nationalpark. Mit dem Auto sind das recht weite Strecken, meiner Meinung nach als Tagesausflug nicht machbar. Nach Gunung Mulu könntet ihr fliegen, solltet vor Ort aber mindestens 3 Nächte einplanen.

      Hm, also so leid es mir tut aber ich glaube dass du Borneo mit all seinen Natur Highlights nur schwer erkunden kannst, wenn du 15 Tage stationär gebunden bist. Ich würde dir tatsächlich dazu raten die gebuchte Unterkunft aufzugeben, wenn du mir das kritische Urteil erlaubst. Die Busse sind zuverlässig, aber die einzelnen Wegstrecken sind schon recht lang.

      Hast du die Unterkunft nicht einfach mal anschreiben und auf Kulanz nach einer Umbuchung fragen?

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

      • Reply Stefanie 24. September 2018 at 11:58

        Nun habe ich soeben erst deine Antwort gesehen! 🙁
        Ich werde nach einer Kulanz fragen, zumal mein Freund leidenschaftlicher Taucher ist.

        Darf ich dich noch etwas fragen: Nicht nur du empfiehlst ja Suipadan und die Gegen darum als die Tauchspots- wie ist das Wetter dort so im Dezember. Irgendwie habe ich auf verschiedenen Seiten völlig widersprüchliche Aussagen gefunden

        Sehr geholfen hat mir dein Feedback bzgl. Mietwagen, die Kosten würden wir uns sparen und könnten dann in eine weitere Unterkunft im Nord-Osten investiert werden.

        • Reply IsoldeMaReisen 29. November 2018 at 18:59

          Hallo Stefanie,

          ich kann Dir leider nicht sagen wie das Wetter im Dezember ist, da ich zu einer komplett anderen Jahreszeit da war.

          Viele Grüße
          Isolde MaReisen

  • Reply Anni 30. April 2018 at 12:22

    Hey,
    Ich reise mit meinem Freund in wenigen Wochen nach Borneo und dein Blog hat mir sehr geholfen! Vielen dank dafür!
    2 Fragen habe ich allerdings 🙂 hast du einen Namen von der Baumhausunterkunft im Kinabalu NP? Bucht man vorab oder taucht man da einfach auf?;)
    Und kannst du ungefähr schätzen,was man für 2 Wochen Borneo an Geld rechnen sollte? An-und Abreise exclusive 😉
    Vielen dank!

    Anni

    • Reply IsoldeMaReisen 15. Mai 2018 at 8:40

      Hallo Anni,

      den Namen der Unterkunft weiß ich leider nicht mehr. Ich würde dir aber raten alles vorab zu buchen, da es nur wenig Unterkünfte und Verfügbarkeit gibt und du sonst womöglich warten musst, bist du Plätze bekommst. Das ist bei nur 2 Wochen Reise natürlich super knapp. Allgemein wirst du bei 2 Wochen zeitlich Probleme bekommen, denn die Transportwege sind recht lang auf der Insel. Vielleicht solltest du dich dann nur auf einen der beiden Bundesstaaten fokussieren. Was die Kosten angeht: Tauchen, Safaris, Trekkingtouren oder Touren in die Nationalparks sind recht teuer. Essen, Getränke und Unterkünfte hingegen recht günstig. Budgetaussagen mache ich immer nur ungern, da es stark davon abhängt ob du auf der Straße oder im Restaurant ist bzw. ob du im Mehrbetthostel im Shared Bathroom oder in einem privaten Hotelzimmer übernachtest.

      Viele Grüße und eine tolle Reise!
      Isolde MaReisen

  • Reply Matthias 3. Juni 2018 at 18:10

    Hallo
    Ich habe mir deinen Blog mit großem Interessen durchgelesen und bin sehr angetan.
    Sofern du 2-3 Minuten hast, hätte ich folgende Frage an dich:
    Meine Freundin und ich haben maximal 6-7 Tage Zeit für Borneo – (Wegen Examen geht leider nicht mehr ABER wir wollen wenigstens kurz einfach mal aus Deutschland raus 🙂
    Vorher sind wir in Kuala Lumpur (Ostküste Kuala Lumpur scheint weniger Spannend und Westküste ist Regenzeit).
    Was also in dieser kurzen Zeit auf Borneo machen??? 🙂
    Hast du hier einen Tipp – sollen wir eher Kuching oder Kota Kinabalu anreisen … Besteht die Möglichkeit Natur und Strand zu verbinden?
    Ein paar hilfreiche Worte wären klasse 🙂

    Liebe Grüße
    Matthias

  • Reply Christian 29. Dezember 2019 at 21:19

    Hallo Isolde,
    ich fahre dieses Jahr anfang März das ertse mal nach Borneo, hab 3 Wochen Zeit. Da ich nicht zu viel auf einmal machen will hab ich mir die 3 Wochen komplett nur für Sabah vorgenommen, einn bisschen Erholung soll ja auch noch dabei sein….Ich habe schon einen Open Water Tauschschein, hatte meinen letzten Tauchgang aber vor 3 Jahren und sollte den unbedingt auffrischen. Jetzt meine Frage: Ich möchte auf Pulau Mabul und auch unbedingt mindestens einmal in Sipadan tauchen. Würdest du die Unterkunft und Tauchkurse vorher buchen oder haben die dort keine Platzprobleme?
    Reichen 5 Nächte um mindestens einmal auf Sipadan tauchen zu können?
    Danke schonn mal für deine Mühen und deinen tollen Blogg.
    Schöne Grüße
    Christian

    • Reply IsoldeMaReisen 22. Januar 2020 at 14:27

      Hallo Christian,

      du solltest unbedingt vorher buchen, denn die Plätze für Sipadan sind begrenzt und meist schon Monate im voraus vergeben. Wir hatten damals Glück, dass ein Paar ihren Flug verpasst hatte und wir ihre Permits abkaufen konnten. So konnten wir einen vollen Tag an Sipadan tauchen – es war grandios und ich hätte gerne mehr Zeit gehabt. Wir waren dann noch 4 Tage auf Mabul und das war auch richtig schön, allerdings gibt es da auch nur begrenzt Plätze. Ich würde dir also raten, dich vorher um Unterkunft und Co. zu kümmern.

      Ich wünsche dir eine tolle Zeit auf Borneo!

      Isolde MaReisen

      • Reply Andrea 14. Juli 2022 at 20:46

        Hallo Doreen,
        mit Freude habe ich gestern Deine Borneo-Reiseberichte & Tipps gelesen!👍
        Das hört sich nach „Natur pur“ und wunderbaren Erfahrungen an.
        Danke für das Teilen deiner Erlebnisse.
        Auch all deine Antworten auf die zahlreichen Kommentare sind sehr hilfreich.
        Echt toll, dass du jedem geantwortet hast!
        Der letzte Kommentar liegt nun schon über 2 Jahre zurück…🙃
        Deswegen „fülle“ ich nun mal die längere Lücke auf. 😉
        Ich möchte gern Mitte September nach Borneo reisen und auch in etwa deiner Reiseroute folgen…
        Ich bin sehr schnorchelbegeistert..Sipadan hattest du zum Schnorcheln ja nicht so empfohlen.
        Wie sieht es auf Pulau Mabul und Kapalai damit aus? Oder im Tunku Abdul Rahman NP, Pulau Tiga Park?
        Den Mount Kinabula möchte ich auch nicht besteigen…aber gern die Umgebung drumherum erkunden. Da hattest du ja auch geschrieben, dass das die wenigsten Touristen tun. Kannst du dich an das Klima vorort erinnern? Die „Anfangshöhe“ des Parks liegt ja bei 1500 m. Muss man da mit kühleren Temperaturen unter 15 Grad am Tag rechnen?
        Die Flugpreise sind in den vergangenen Wochen enorm hochgeschossen. 🙁
        Die Flugpreise liegen bei knapp 1000 Euro.
        Dein Aufenthalt liegt ja schon 7 Jahre zurück…kannst du dich in etwa an die Unterbringungs, – und Verpflegungskosten erinnern?
        Herzliche Grüsse von Andrea

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