Laufen & Training

Tschüss Sportmuffel: So bekommst du mehr Motivation fürs Laufen!

20. Juni 2016
Motivation fürs Laufen - so geht's!

Motivation fürs Laufen mal wieder Fehlanzeige? Wer sich auf die Couch legt und dabei noch lacht – dem wird ab sofort der Gar ausgemacht. Zugegeben, nicht immer fällt es leicht, Motivation fürs Laufen zu finden. Ein anstrengender Tag im Büro? Trübes Wetter? Schwüle Luft? Der Wunsch, einfach mal nichts zu tun?

Motivation fürs Laufen: 5 Tipps

Wer im Sommer fit sein will, sollte sich von solchen Lappalien jedoch nicht abbringen lassen. Raff dich hoch von der Couch und schnall die Sportschuhe an, wir gehen jetzt raus! Ich verrate dir meine Top 5 Tipps für mehr Motivation fürs Laufen…

Motivation fürs Laufen: Mach dich fit für den Sommer!

Motivation fürs Laufen: Mach dich fit für den Sommer!

Tipp 1: Trainiere im Team!

Alleine Laufen gehen ist mein absoluter Sport Killer. Niemand zum Unterhalten. Niemand, der mir in den Arsch tritt. Niemand, mit dem ich danach ein Glas Magnesium teilen kann. Im Team laufen ist nicht nur sozialer, sondern auch effektiver, denn mindestens einer hat immer Lust. Wenn du keine laufwütigen Freunde hast, dann schließe dich doch einfach einer Laufgruppe an.

Tipp 2: Setze dir neue Laufziele!

Beim Laufen ist es doch letztlich wie in der Wirtschaft, man braucht klare KPIs vor Augen. Setze dir klare Ziele, die du erreichen willst, wie beispielweise ein neues Streckenziel oder eine bestimmte Pace. Noch motivierender finde ich Lauf Events. Melde dich für einen 10 Kilometerlauf, Halbmarathon oder Marathon an. Mit einem großen Ziel vor Augen packt dich der Ehrgeiz bestimmt.

Tipp 3: Besteche dich selbst!

Neue Laufbekleidung, ein tolles Fitness Gadget, gute Musik oder das wohlverdiente Eis danach – ich habe viele Möglichkeiten gefunden, mich selbst für sportliche Aktivitäten zu motivieren oder zu belohnen. Zauber dir selbst ein Lächeln auf die Lippen, du kennst dich doch am besten!

Tipp 4: Sorge für Abwechslung!

Tag ein, Tag aus, die gleiche Leier? Das ödet nicht nur im Alltag oder Job an, sondern auch beim Sport. Sorge auch bei deinem Lauftraining für Abwechslung und finde neue Strecke in deiner Nähe. Eine gute Ressource für Laufstrecken ist jogmap.de.

Tipp 5: Kleine Helfer!

Wenn das alles nicht mehr hilft, dann brauchst du jemand, der dir unterbewusst und in aller Regelmäßigkeit in den Arsch tritt. Zum Glück haben clevere Menschen da etwas erfunden: Fitnessarmbänder und Fitness Apps. Und das hilft wirklich! Wenn mein Fitnessarmband mich wieder einmal mit einer tiefroten Zahl von 1.500 Schritten darauf hinweist, dass sich meine sportliche Leistung im Büro auf drei Toiletten Gänge und den Weg zur Kaffeemaschine beschränkt haben, wird es Zeit Laufen zu gehen.

Motivation fürs Laufen: Mach dich fit für den Sommer!

Motivation fürs Laufen: Mach dich fit für den Sommer!

Und es sprach: Du sollst dich bewegen!

Fitnessarmband im Test

Mit einem Fitnessarmband bekommst du mehr Motivation fürs Laufen! Es spornt dich an und analysiert deine sportlichen Erfolge. Ich habe das Fitbit Flex, freundlich bereit gestellt von radbag.de, getestet.

Motivation fürs Laufen: Fitnessarmband Fitbit Flex im Test

Motivation fürs Laufen: Fitnessarmband Fitbit Flex im Test

Fitbit Flex: Los geht’s!

Bei der Lieferung des Fitbit Flex erhältst du neben dem eigentlichen Tracker auch zwei Armbänder in verschiedenen Größen, ein USB Ladekabel und einen USB-Synch-Stecker für den Laptop, mit dem du deine Daten via Bluetooth auch mit deinem Computer auswerten kannst.


Um das Fitbit Flex in vollem Umfängen nutzen zu können, musst du dir die dazugehörige Fitbit App auf dein Smartphone (Android / iOS) installieren. Die Entwickler haben sich mit der App richtig mühe gegeben. Sie ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet spannende Statistiken.

Fitbit Flex einrichten

Vielleicht bin ich nicht die hellste Leuchte am Weihnachtsbaum, aber die Einrichtung meines Fitbit Flex lief nicht ganz so reibungslos wie erhofft. Zunächst musst du das Fitbit Flex über eine kleine Aufladestation (USB), beispielsweise mit deinem Laptop, vollständig laden. Dazu nimmst du den Tracker aus dem Armband.

Anschließend koppelst du den Tracker mit der Fitbit Flex App, was einige Minuten in Anspruch nimmt. Nachdem du deine persönlichen Daten wie Körpergewicht und Größe über die App eingegeben hast, kann es dann aber auch schon losgehen. Setze den Tracker in dein Armband ein. Durch ein leichtes Streichen oder doppeltes Fingertippen über die LED Anzeige kannst du den aktuellen Stand deines Schrittzieles überprüfen. Die Anzahl der Lämpchen informiert dich, wo du stehst.

Akkulaufzeit

Je nachdem, wie oft du die LED Anzeige abfragst oder wie viele Aktivitäten du startest, hält der Akku des Fitbit Flex gut 5-6 Tage. Das Aufladen über den Laptop ist schnell erledigt, beispielsweise während der Arbeitszeit.

Fitbit Flex Optik

Im Vergleich zu vielen anderen Fitnessarmbändern und Sportuhren kommt das Fitbit Flex mit einem herrlich schlichten, unauffälligen Design daher. Aufgrund des fehlenden Displays ist das Fitbit Flex kaum breiter als ein Armband. Das Armband ist in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Die Oberfläche lässt sich leicht reinigen und ist wasserdicht. Duschen und Schwimmen ist mit dem Fitbit Flex wohl möglich, beim Tauchen hört der Spaß aber auf. Die LED Anzeige auf dem Armband informiert dich fortlaufend, wie weit du mit deinem Schrittziel vorangeschritten bist.

Fitbit Flex Benutzerfreundlichkeit

Das stark reduzierte Display und die schicke Optik gehen auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit. Um das Fitbit Flex effektiv nutzen zu können, musst du dir die Fitbit App auf dein Smartphone laden. Über die App verwaltest du deine Grundeinstellungen, gibst deinem Fitnessarmband Anweisungen und kannst deinen Trainingsstand und deine körperliche Fitness über ausgeklügelte Statistiken verfolgen. Das bedeutet aber auch zeitgleich, dass du dein Smartphone zum Tracken von sportlichen Aktivitäten wie Joggen oder Wandern stets bei dir tragen musst, beispielsweise um die zurückgelegte Strecke und dein Tempo zu ermitteln. Der Schrittzähler an sich funktioniert aber auch ohne Smartphone Kopplung.

Fitbit Flex Funktionen

In Puncto Funktionen macht das Fitbit Flex einige Abstriche im Vergleich zu teureren Modellen oder vollwertigen Spot- und Pulsuhren. Die Sensoren des Armbandes funktionieren jedoch sehr gut und liefern für die vorgesehenen Aktivitäten sehr gute Ergenisse.

Schrittzähler

Das Fitbit Flex zählt deine Schritte, die du pro Tag zurücklegst. Hast du dein Schrittziel erreicht, vibriert es kurz und die LED Leuchten feiern eine kleine Party. Freude pur!

Training aufzeichnen

Motivation fürs Laufen: Fitnessarmband Fitbit Flex im Test

Neben dem Zählen deiner zurückgelegten Schritte, kannst du mit dem Fitbit Flex auch sportliche Aktivitäten tracken. Leider stehen als Aktivitäten nur Laufen, Gehen oder Wandern zur Verfügung. Wenn du also regelmäßig anderen Sport wie Inlinern oder Mountainbiken betreibst, wirst du mit dem Fitbit Flex schnell an Grenzen stoßen. Für die verfügbaren Aktivitäten zeichnet das Fitbit Flex jedoch über GPS die gelaufene Strecke auf und gibt dir später Aufschluss über Kilometer, Dauer und Geschwindigkeit.

Wasseraufnahme und Kalorienzufuhr

Damit ist es aber noch nicht genug. Mit dem Fitbit Flex kannst du auch deine Wasser- und Nahrungszufuhr kontrollieren – ideal für Nutzer, die Gewicht verlieren oder sich kontinuierlich ans Trinken ermahnen müssen. Dazu gibst du die aufgenommene Wassermenge und die zu dir genommenen Lebensmittel einfach über dein Smartphone ein. Die Fitbit Flex hält bereits ein großes Repertoire an gängigen Lebensmitteln bereit, sortiert nach Hersteller oder Zutaten. Basierend auf deinen Angaben ermittelt das Fitbit die aufgenommenen Kalorien und stellt sie deinem Kalorienverbrauch gegenüber. So siehst du, ob du dir den Burger am Abend noch leisten kannst oder doch lieber den Salat bestellen solltest.

Schlafanalyse

Motivation fürs Laufen: Fitnessarmband Fitbit Flex im Test

Das Fitbit Flex kann dir auch Aufschluss über deinen Schlaf geben. Dazu informierst du das Fitbit Flex einfach, dass du dich nun ins Bett begibst. Schon beginnt das Tracking deines Schlafes. Das Fitbit Flex klärt dich am nächsten Morgen dann darüber auf, wie viele Stunden du effektiv geschlafen hast, wie oft du unruhig oder gar wach warst. Ziemlich spannend!

Wettkämpfe

Wenn es dir trotz Fitnessarmband an Motivation fürs Laufen mangelt, solltest du dich an die Fitbit Community halten. Dort kannst du deine Statistiken mit anderen teilen und Freunde zu Wettkämpfen herausfordern. Als Belohnung erhältst du Abzeichen.

Fitbit Flex Preis-Leistungs-Verhältnis

Im Vergleich zu vielen anderen Fitnessarmbänder und Sportuhren ist das Fitbit Flex mit einem Preis von 79,95€ bis 89,95€ absolut erschwinglich.

Fitbit Flex Fazit

Wenn dir die begrenzten Funktionen ausreichen, um deine Fitness zu überprüfen, oder wenn du auf ein unauffälliges, schickes Design Wert legst, dann kann ich dir das Fitbit Flex als Alternative zu gängigen Fitness Apps empfehlen. Als ambitionierte Sportler wirst du jedoch weitere Aktivitäten wie Radfahren, Inlinern oder Snowboarden vermissen. Auch an einer Pulsmessung mangelt es, die für regelmäßige Läufer sicherlich interessant wäre.


Woher nimmst du deine Motivation für Laufen? Verrate mir deine Anti-Sportmuffel-Tipps!

© Bilder: Doreen Schollmeier / pixabay.com – Wokandapix / unsplash.com

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  • Maria Anna 20. Juni 2016 at 14:49

    Der Post kommt wie gerufen, wollte ich mich doch heute Abend endlich mal wieder zum Laufen aufrappeln, nachdem ich mich im letzten Dreiviertel Jahr irgendwie nicht so richtig motivieren konnte :/ Ok, no excuses, heute Abend geht es wieder los!

  • Sarah 22. September 2016 at 20:32

    Mir hilft es am meisten, mit jemandem anderen zusammen zum Laufen zu gehen – dann ist es nicht so leicht, eine Ausrede zu finden doch nicht zu gehen.

    Man hat sich ja schließlich verabredet!