Reiseplanung

Der Ratgeber für deinen Wanderurlaub mit Kind(ern)

22. März 2022
Wandern mit Baby: Eingekuschelt in der Babytrage

Wanderurlaub mit Kind? Lohnt sich das? Macht mein Kind das mit? Diese Fragen stellen sich viele wanderbegeisterte Eltern, die auf Reisen die Natur zu Fuß erkunden möchten. Eines steht fest: Ein Wanderurlaub mit Kind ist nicht mit einem normalen Hiking-Trip zu vergleichen. Das bedeutet aber nicht, dass es unmöglich ist, mit dem Nachwuchs in die Berge oder an einen anderen schönen Ort zu fahren, um diesen zu Fuß zu entdecken. Damit der Ausflug ein Erfolg wird, muss er jedoch gut vorbereitet werden.

Familien-Wanderurlaub planen

Je kleiner die Kinder sind, desto schwieriger kann es sein, mit ihnen zu wandern. Einerseits sind ihre Beinchen natürlich noch sehr kurz. Dadurch müssen sich die Kleinen stärker anstrengen, um dieselbe Strecke zurückzulegen wie wir. Andererseits wird Kindern auch schneller langweilig. Sie können die Schönheit und Ruhe der Natur noch nicht auf die Art schätzen, wie wir es tun.

Vorbereitung

Auch wenn die Kleinen vielleicht noch nicht besonders weit laufen, ist eine gute Ausrüstung wichtig. Spätestens, wenn sie schwitzen oder die ersten Blasen an den Füßen bekommen, lässt die Motivation nämlich nach. Über die Website Gutscheinsammler.de finden Eltern eine große Auswahl an Coupons für Online-Shops. So spart man beim Kauf der Outdoor-Kleidung für Kinder an Geld und nicht an der Qualität.

Reiseziel auswählen

Wer als Familie in den Wanderurlaub reist, sollte sein Ziel so auswählen, dass in der Umgebung mehrere kurze Wanderstrecken liegen. Rundwege bieten sich dabei besonders an. Je nach Wegbeschaffenheit können auch kleine Kinder schon weite Strecken zurücklehnen. Lieber sollte man aber etwas vorsichtiger planen.

Familienhotels in den Bergen bieten sich als Unterkunft an, weil dort meist einiges geboten ist: Pools, Spielplätze, Kinderbetreuung und vieles mehr. Oft bieten solche Hotels auch geführte Touren für Familien an – und wenn die Urlaubsbekanntschaften mitwandern, kann das die Motivation enorm fördern. Zwischen den Wandertagen sollte man auch Auszeiten einplanen, um die Kleinen nicht zu überfordern.

Ebenso ist es denkbar, in Hütten zu schlafen. Hierbei ist es allerdings wichtig, darauf zu achten, dass die einzelnen Etappenziele nicht zu weit voneinander entfernt liegen: Streikt das Kind auf dem Berg, kann das bei sehr langen Strecken zum Problem werden.

Wanderurlaub mit Baby

Je kleiner das Baby, desto entspannter kann man damit wandern. Es gibt zwar geländegängige Kinderwägen, Eltern sollten jedoch eher auf eine hochwertige Babytrage setzen. So hat man das Kleine stets nah bei sich. Ist das Baby noch sehr jung, trägt man es vorne am Körper. Später kann man es dann wie einen Rucksack auf dem Rücken tragen. Trägt man das Baby beim Wandern, sollte man möglichst trittsicher sein und gut befestigte Wege wählen, um das Sturzrisiko zu reduzieren.

Bei der Tourenplanung ist es wichtig, ausreichend Zeit für Pausen einzuplanen, schließlich bekommt das Baby sicherlich auch beim Wandern Hunger – durch die viele frische Luft vielleicht noch mehr als sonst. Es schadet nicht, eine Picknickdecke auf die Packliste für das Baby. So kann man das Baby auch ohne Hütte bequem wickeln und zwischendurch ein wenig strampeln lassen.

Wanderurlaub mit Kleinkind

Ist das Kind bereits im Laufalter, ist das beim Wandern eine besondere Herausforderung für Eltern – vor allem in der Trotzphase. Eine Kraxe kann Abhilfe verschaffen, wenn das Kind plötzlich nicht mehr laufen möchte. Kleinkind-Eltern sollten außerdem gemäß der Devise, „der Weg ist das Ziel“ planen, also lieber kurze Strecken auswählen, auf denen etwas geboten ist.

Barfußpfade, Gebirgsbäche, Almen, Bergspielplätze – diese Dinge begeistern Kinder und sorgen für Kurzweiligkeit. Ebenso kann es spannend für die Kleinen sein, unterwegs Tiere oder besondere Pflanzen zu entdecken. Lässt die Wanderlust nach, kann ein kleiner Snack helfen – davon sollte man mit Kleinkind nie zu wenig dabei haben.

Wanderurlaub mit Kindern und Jugendlichen

Sind die Kinder bereits größer oder sogar im Jugendalter, ist die Kondition meist nicht mehr das Problem. In dem Alter scheitert es eher an der Motivation. Bei der Planung eines Wanderurlaubs mit größeren Kindern kann es daher sinnvoll sein, sich mit anderen Familien zusammentun, so dass die Kinder mit Gleichaltrigen wandern können. Vielen Jugendlichen tut die intensive gemeinsame Zeit beim Wandern sehr gut.

© Copyright Bilder: Doreen Semmler

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