Peru

Trekking in Peru: Über den Salkantay Trail bis nach Machu Picchu

28. Dezember 2015
Salkantay Trail: Trekking in Peru

Wer Peru bereist, der kommt um die berühmten Inka Ruinen Machu Picchu nicht herum. Das wäre schließlich so, als ob man nach Rom reist ohne das Kolosseum zu sehen oder nach Indien ohne das Taj Mahal zu besuchen. Machu Picchu gehört zu den sieben Weltwundern der Neuzeit und ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit des Landes. Doch während viele Peru Reisende sich mit Bus oder Bahn bis zu den Toren der Inka Ruinen kutschieren lassen, empfehle ich Wanderfreunden und Naturliebhabern zu Fuß bis nach Machu Picchu zu laufen.

Trekking in Peru: Zu Fuß nach Machu Picchu

Der Inka Trail ist die wohl berühmteste Trekkingroute zum Machu Picchu, aber aufgrund der hohen Nachfrage, des gemächlichen Routenprofiles und der begrenzten Verfügbarkeit (maximal 500 Personen pro Tag) auch die teuerste Variante, um zu Fuß zum Machu Picchu zu wandern. Bis zu 12 Monate im Voraus muss man den Inka Trail buchen, um seinen Wunschtermin für die Wanderung zu bekommen. Preise um die 500 Dollar sind für den Inka Trail keine Seltenheit. Deshalb haben wir uns auf die Suche nach einer kostengünstigeren und anspruchsvolleren Alternative gemacht, um zu Fuß nach Machu Picchu zu wandern.

Zu Fuß nach Machu Picchu: Trekking in Peru über den Salkantay Trail.

Zu Fuß nach Machu Picchu: Trekking in Peru über den Salkantay Trail.

Über den Salkantay Trail nach Machu Picchu

Der Salkantay Trail gehört laut National Geographics zu den 25 besten Trekkingtouren weltweit. Innerhalb von 5 Tagen führt der 80 Kilometer lange Salkantay Trail vom Fuße der Cordilliera Vilcabamba über den 4.650 m hohen Salkantay Pass mit fantastischem Bergpanorama durch den Dschungel Perus bis vor die Tore der Inka Ruinenstätte Machu Picchu bei Aguas Calientes. Tagesetappen mit bis zu 2.000 Höhenmetern sind dabei keine Seltenheit. Geschlafen wird unterwegs in Zelten. Das Gepäck trägt man selbst, 5 kg können an die mitgeführten Lastentiere abgegeben werden. Eine Akklimatisierung aufgrund der Höhenlage von mindestens 3 Tagen vorab ist ratsam.

Den Namen verdankt der Salkantay Trail dem mächtige, schneebedeckte Andengipfel Nevado Salkantay (6.271 m). Der Name stammt aus der Sprache Quechua und bedeutet so viel wie „Wilder Berg“. Unterwegs auf dem Salkantay Trail durchquert man malerische Täler am Fuße rauen Andengipfel Salkantay, türkisblaue Lagunen und dichten Dschungel. Es ist eine Wanderung der Gegensätze. Während man sich auf den ersten beiden Tagesetappen Dank der Minusgraden und dem mörderisch kalten, beißenden Wind mit Mütze, Schal und Handschuhe bewaffnen muss, kommt man an Tag drei und vier bei schwülwarmen Temperaturen ordentlich ins Schwitzen. Massive, schneebedeckte Gipfel und eiskalte Lagunen treffen auf üppige Vegetation und Moskitos. Den Höhepunkt der fünftägigen Wanderung bildet der Besuch der berühmten Inka Ruinen von Machu Picchu.

Mittlerweile ist der Salkantay Trail kein Geheimtipp mehr. Lange galt er als anspruchsvollere und günstigere Alternative zum berühmten Inka Trail. Doch damit ist es wohl auch bald vorbei. Bereits im kommenden Jahr soll auch der Salkantay Trail kommerzialisiert werden. Dann müssen sich Peru Reisende auf zwei- bis dreifache Kosten und Wartezeiten einstellen. Also worauf wartet ihr?

Trekking in Peru: Der Salkantay Trail

Tag 1: Aufstieg nach Soraypampa (3900 m)

Länge: 20 Kilometer
Dauer: 7-8 Stunden
Höchster Punkt: 4.100 m
Übernachtung: Zeltlager in Soraypampa

Es ist noch nicht mal 4:00 Uhr morgens, als wir unser Guesthouse „Yawamaki Hostal“ in Cusco verlassen und auf der dunklen Seitenstraße im Stadtteil San Blas auf den Abholservice warten. Zu uns hat sich unser Gastgeber Carlos gesellt, er übt Spanisch mit mir und ermutigt unentwegt zu sprechen. Trotz kaltem Wind, Dunkelheit und seiner offensichtlichen Müdigkeit wartet Carlos mit uns, bis wir nach einer typisch peruanischen Verspätung von 30 Minuten abgeholt werden. Mit dem Minibus fahren wir im Morgengrauen nach Mollepata (2.900 m), dem offiziellen Ausgangspunkt für den Salkantay Trail, welches wir nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichen. Beim einfachen Frühstück lernen wir unsere Guides und die anderen Teilnehmer des Salkantay Treks kennen. Australien, Frankreich, Niederlande, Peru, Hong Kong und Amerika – wir sind eine bunt gemischter Haufen aus wanderwütigen Backpackern. Unser Deckname ist „Puma“. Neben den zwei Guides besteht das Team noch aus einem Porter, der für die Lastentiere mit unseren Zelten und Nahrungsmitteln zuständig ist, sowie Koch Sergey und sein Assistent Geornimo.

Nach dem Frühstück gilt es die Packtiere zu bestücken. Jeder darf 5 Kilogramm Gepäck an die Maultiere abgeben, den Rest müssen wir selber tragen. Mit einer Waage wird jeder Beutel akribisch gewogen, allein unsere Daunenschlafsäcke wiegen 2 Kilogramm. Nachdem die Maultiere beladen und alle Wanderer unserer Gruppe startklar sind, drängen wir uns in einen Kleintransporter und werden wie in einem Viehlaster stehend nach Marcocasa (3.354 m), dem Startpunkt des Salkantay Trails, gefahren.

Blick über die Anden: Startschuss unserer Wanderung über den Salkantay Trail.

Blick über die Anden: Startschuss unserer Wanderung über den Salkantay Trail.

Startschuss Salkantay Trail: Nur 5 Kilo Gepäck nehmen die Lastentiere uns ab.

Startschuss Salkantay Trail: Nur 5 Kilo Gepäck nehmen die Lastentiere uns ab.

Die ersten Meter auf dem Salkantay Trail haben es sofort faustdick hinter den Ohren, es geht auf einen unbefestigten Pfad steil bergauf und die versammelte wanderwütige Meute wird in ihrem Elan gestoppt. Es keucht, es rasselt und es schnieft von allen Seiten. Hier zeigt sich schnell, wer sich bereits an die Höhenlage gewöhnt hat und wer nicht. Nach einem Hochplateau mit schönem Blick in umliegend Land und einigen qualvollen Anstiegen geht der Pfad in einen seichten Wanderweg entlang einer Schlucht über. Unterwegs treffen wir auf Hundewelpen, Hühner und jede Menge fieser kleine Insekten, die uns die Beine schneller zerstechen, als wir gucken können.

Nach ca. 4 Stunden Wanderung erreichen wir mit Soraypampa (3.850 m) unseren ersten Übernachtungsplatz. Dicht bei einander stehen die Zelte, die uns heute Nacht als Unterschlupf dienen werden. Zudem gibt es zwei Toiletten und ein Verpflegungszelt, indem wir ein einfaches Mittagessen aus Reis, Fisch und Gemüse gereicht bekommen. Dazu gibt es Chicha Morada, ein typisch peruanischen Getränken aus schwarzen Maiskolben.

Nicht gerade eine 5-Sterne Lodge aber traumhafter Blick: Zelten in den Anden.

Nicht gerade eine 5-Sterne Lodge aber traumhafter Blick: Zelten in den Anden.

Nachdem wir eine kurze Siesta abgehalten haben, um Kraft zu tanken, begeben wir uns auf die Wanderung zu einer türkisblauen Lagune von Soraypampa inmitten der rauen Berge. Der Anstieg dorthin ist steil und der kalte Wind saust uns um die Ohren, die Finger werden langsam taub und die Nase rot. Auf einer Höhe von 4.100 m merken wir die dünne Luft bereits deutlich, laufen langsamer und bedachter als üblich. Von allen Seiten höre ich meine Mitkämpfer keuchen. Sportlichkeit für den Arsch, Peru interessiert es nicht, ob du joggst, schwimmst oder Fahrrad fährst, die dünne Luft der hiesigen Berge fordert bei allen ihren Tribut. Doch die Anstrengung lohnt sich ohne Zweifel. Am Fuße eines schneebedeckten Berges und eingekesselt von rauen Felswänden erreichen wir die türkisblaue Lagune. Das Wasser ist unfassbar kalt, aber dennoch lassen sich einige unserer verrückten Begleiter nicht davon abhalten, ein Bad zu nehmen. Ihr Vorteil: Im Vergleich zu uns, die nach der anstrengenden Etappe in der Tat so langsam riechen wie Pumas, konnten sich die mutigen Schwimmer den Schmutz des Tages vom Körper spülen.

Aufsteig zur Lagune von Soraypampa: Fröhlich keuchet das Wandervolk.

Aufsteig zur Lagune von Soraypampa: Fröhlich keuchet das Wandervolk.

Sonnenuntergang an der Lagune von Soraypampa.

Sonnenuntergang an der Lagune von Soraypampa.

Zurück im Camp wärmen wir uns bei Popcorn und heißem Koka-Tee auf. Koka ist in Peru das Geheimrezept gegen alles, vor allem aber gegen die Höhe. Wer schon mal in Höhenlagen über 3.000 m unterwegs war, dem sind Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot und Appetitlosigkeit sicherlich kein Fremdwort. Um der Höhenkrankheit vorzubeugen und Ermüdungserscheinung in weiser Voraussicht auf die bevorstehenden Etappen zu vermeiden, wird uns von unseren Guides nahegelegt, Kokablätter in jeder erdenklichen Form zu konsumieren, ob als Tee (am besten mit jede Menge Zucker), Süßigkeit oder gar getrocknet in den Mund gelegt. Und tatsächlich steigt unser Koka Konsum beim Trekking in Peru bedeutend an.

Als es draußen dunkel wird, fallen auch die Temperaturen in unserem Zeltlager. Im Verpflegungszelt versammeln sich alle „Pumas“, dick eingepackt mit Mütze, Handschuhe, Daunen und was der kleine Gepäcksack noch so hergegeben hat. Bereits kurz nach dem umfangreichen Abendessen, bestehend aus Nudeln und Tomatensoße sowie eine Suppe, denn in Peru wird zu jeder Mahlzeit eine Suppe gereicht, verziehen sich die einzelnen Teilnehmer in ihre Zelte und bereiten sich auf die kalte Nacht vor. Der Himmel ist sternklar und der kalte Wind saust um unsere Zelte. Doch Dank Daunenschlafsack, unzähligen Kleidungsstücken und ja, vielleicht auch wegen den Kokablättern, finden wir erschöpft Schlaf.

Tipps und Hinweise

  • Auf der ersten Tagesetappe gibt es ca. jede Stunde einen einfachen Verkaufsstand, in welchem Wasserflaschen und kleine Snacks wie Bananen und Kekse verkauft werden, selbstverständlich zu absolut überteuerten Preisen.
  • Die Sanitäranlagen im Camp bestehen aus zwei Toiletten sowie zwei Wasserhähnen, dementsprechend sollte man seine Erwartungen in Sachen Körperhygiene runterschrauben oder gar komplett einstellen.
  • Wer über keinen eigenen Daunenschlafsack verfügt, sollte sich vor Beginn des Salkantay Treks unbedingt einen leihen. Die erste Nacht ist sehr kalt.

Etappe 2: Über den Salkantay-Pass (4.650m) nach Chaullay (2.920 m)

Länge: 26 Kilometer
Dauer: 9-10 Stunden
Höchster Punkt: 4.600 Höhenmeter
Übernachtung: Zelten in Chaullay

Um 5:00 Uhr morgens werden wir Küchenhilfe Gironimo mit einem kochend heißen Koka-Tee im Aluminiumbecher geweckt. Nur kurz öffnen wir den Reißverschluss unseres Zeltes, um den Tee entgegen zu nehmen, damit keine von uns so mühsam produzierte Wärme nach außen gelangt. Die Nacht war kalt, aber erträglich. Nun haben wir 30 Minuten Zeit, um unsere Zelte zu räumen und uns startklar für die bevorstehende Tagesetappe zu machen. Beim Frühstück ist es ruhig, wir schauen in müde Gesichter und viele unserer Begleiter wirken angespannt angesichts der bevorstehenden Tagesetappe.

Tag 2 des Salkantay Trails hat es in sich! Bis zum Mittag wollen wir es auf den höchsten Punkt unserer Wanderung geschafft haben, dem Salkantay Pass auf 4.650 m, bevor wir in den High Jungle hinunterwandern. Die ersten Gruppenteilnehmer kämpfen mit Höhe und Erschöpfung. Diejenigen, die sich nicht in der Lage sehen die Etappe zu gehen, landen kurzerhand auf einem der hiesigen Maultiere oder Pferde.

Trekking in Peru: Über 4.000 m wird die Luft schon verdammt dünn!

Trekking in Peru: Über 4.000 m wird die Luft schon verdammt dünn!

Um zum Salkantay Pass zu gelangen geht es ca. 3-4 Stunden fortlaufend bergan über schmale Wanderwege. Immer wieder genießen wie den Blick auf die schneebedeckten Gipfel und durchlaufen idyllische Täler und wandern vorbei an dem glasklaren Bergseen „Laguna Salkantaycocha“. Unser Guide berichtet uns von den Erstbesteigungen und Katastrophen, die sich auf den umliegenden Bergen Salkanay und Huarruntay ereignet haben. Die Wanderung bis zum Abra Salkantay (4.650 m) fordert uns viel Kraft und Atem. Immer wieder müssen wir kurze Pausen einlegen, um Luft zu schnappen und uns zu stärken, doch das grandiose Bergpanorama macht jede Qual vergessen. Am Vormittag erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung. Über uns türmt sich der schneebedeckte Apu Salkantay (6.271 m) auf und wir genießen die mystische Berglandschaft eine Weile. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmer und den Guides tragen wir eine kleine Zeremonie zu Ehren des Apu Salkanaty und „Pachamama“ aus. Um Mutter Erde für ihre Schöpfungen zu danken, dreht eine Flache Rum unter allen Teilnehmern die Runde. Jeder spricht laut ein Gebet aus, dankt dem Salkantay mit einer Geste, gibt einen Schluck Rum zu Boden und nimmt einen Hieb. Zudem legt jeder von uns 3 Koka-Blätter auf einen Steinhaufen. Es war einzigartig mitzuerleben, wie sehr unsere beiden Guides Mutter Erde verehren – ein spiritueller Moment.

Höchster Punkt auf dem Salkantay Trail: Abr Salkantay auf 4.650 m.

Höchster Punkt auf dem Salkantay Trail: Abr Salkantay auf 4.650 m.

Geschafft! Nach dem harten Aufstieg werden wir mit einem fantastischen Bergpanorama belohnt!

Geschafft! Nach dem harten Aufstieg werden wir mit einem fantastischen Bergpanorama belohnt!

Trekking in Peru: Blick auf den Apu Salkantay.

Trekking in Peru: Blick auf den Apu Salkantay.

Nach der Zeremonie brechen wir auf und steigen über einen steilen, steinigen Wanderweg über grasige Hochebenen ins den feuchten High Jungle hinab. Unterwegs kommen uns immer wieder Maultier und Pferde Herden entgegen, denen wir mit einem gekonnten Sprung an den Wegrand ausweichen müssen. Vorsicht sei hier geboten, denn die schwer beladenen Tiere sind recht unachtsam auf die entgegenkommenden, keuchenden Wanderer und ein Sturz in den Abgrund hätte schlimme Folgen. Unterwegs machen wir auf einer Grasfläche Halt und unsere Köche tischen Suppe und Reis auf. Während wir uns aufwärmen ziehen über uns Wolken auf und es beginnt zu nieseln und zu winden. Nicht gerade ein einladendes Wetter, doch uns stehe noch 3 weitere Stunden Bergabwanderung bevor und wir wollen das Zeltlager in Chaullay (2.920 m) vor Sonnenuntergang erreichen.

Abstieg in den Dschungel von Peru: Temperaturumschwung Deluxe!

Abstieg in den Dschungel von Peru: Temperaturumschwung Deluxe!

Insgesamt 1.700 m laufen wir vom Salkantay Pass hinab in den Dschungel. Unsere Knie beginnen zu zittern, das schwüle Klima bringt uns ins Schwitzen und die lästigen Mücken zerstechen jeden freien Zentimeter unserer Haut. Das wunderschöne Panorama der waldigen Berglandschaft lässt uns den Juckreiz wenigstens kurzzeitig vergessen. Nach 9,5 Stunden Wanderung erreichen wir unseren Campingplatz. Die Zelte stehen dich bei einander und das Abendessen nehmen wir auf einer kleinen Terrassen inmitten der Bäume auf. Wir sitzen beisammen, trinken Rum und tauschen uns über die heutige Etappe aus. Zwei Teilnehmer unserer Gruppe sind unterwegs gestürzt, ihre Knöchel lechten in allen erdenklichen Farben. Duschen wäre möglich, allerdings teuer, und so beschließen wir erneut das Thema Körperhygiene zu ignorieren. Die Nacht ist deutlich wärmer und angenehmer als auf der vorherigen Etappe. Nur diese Mücken…

Tipps und Hinweise

  • Die zweite Etappe des Salkantay Trails hat es in sich und man sollte mit ausreichend Wasser und Kraft fördernden Snacks ausgestattet sein, denn unterwegs gibt es keine Verkaufsstände.
  • Der Wind auf dem Salkantay Pass ist eiskalt. Ohne Sonnenbrille, Handschuhe, Mütze und Schal wird es ungemütlich.
  • Auf den eigenen Körper hören lautet die Devise, denn aufgrund der Höhenlage macht der Körper schneller schlapp als üblich. Wer müde und kaputt ist, sollte notfalls auf ein Transporttier umsteigen.

Etappe 3: Abstieg nach St. Teresa zu den heißen Quellen

Länge: 19 Kilometer
Dauer: 7 Stunden
Übernachtung: Zelten in La Playa

Die technische und konditionelle Herausforderung der dritten Etappe auf dem Salkantay Trail ist relativ gering. Es geht vorrangig seicht hinab und nur vereinzelte Steilpassage und Serpentinen bringen uns auf diesem Streckenabschnitt außer Atem. Dafür fordert das feuchtwarme Klima ihren Tribut. Mir ist schwindelig und der Kopf schmerzt von dem rapiden Wetter- und Temperaturumschwung.

Durch den Dschungel von Peru: Hallo Schweiß, hallo Mücken!

Durch den Dschungel von Peru: Hallo Schweiß, hallo Mücken!

Die heutige Tagesetappe verläuft was durchgängig am Fluss Santa Teresa entlang auf einem in den Berg geschlagenen Pfad. Unsere Guides halten immer wieder, um die üppige Flora und Faune zu erklären, uns auf besondere Pflanzen und Tiere aufmerksam zu machen und uns das Leben der Einheimischen hier im High Jungle zu verbildlichen. Am Wegrand wachsen wilde Erdbeeren, verschiedene Heilpflanzen gegen Rheuma und Magenschmerzen, Kräuter wie Munio, Kaffee und (ganz zu meiner Freude) reife Avocados und saftige Grenadine, die wir vom Baum pflücken dürfen und kredenzen. Auf den gegenüberliegenden Berghängen brennen große Feuer, die die hiesigen Bauern bewusst legen, um den Boden für neuen Anbau vorzubereiten. Ein der hier lebenden Andenbär kommen wir leider nicht vors Gesicht.

Im Tal angekommen steigen wir in einen Minibus und werden bis zu unserem Lunchplatz in La Playa (2.135 m) befördert. Es gibt Avocados und Ceviche – typisch peruanischen Essen. Anschließend geht es im leichten Regen weiter bis zu unserem Zeltlager in St. Teresa. Ein Highlight steht bevor, denn St. Teresa ist unter anderem für seine heißen Quellen bekannt. 10 Soles kostet uns der Eintritt in die Hot Springs, doch das warme Wasser auf unserer verschwitzten Haut und den geschwundenen Muskeln und Knochen ist Millionen wert. So schwer der Weg zum Hot Spring bei den Temperaturen im Bikini auch ist, so gut tut das anschließende Bad. Fast zwei Stunden weicht unsere Haut in dem Thermalwasser auf. Wir erzählen uns gegenseitig von Schauergeschichten rund um Diebstahl und Überfällen in Peru und Bolivien.

Natürlich werden wir von Mücken zerstochen, als wir die Hot Springs verlassen. Unsere Haut ist mittlerweile übersät mit roten Insektenstichen und der Juckreiz wird unerträglich. Den Abend lassen wir auf unserem Campingplatz bei einem großen Lagerfeuer und Musik ausklingen. Wir probieren den von unseren Guides so laut angepriesenen Inka Tequila, ein scheußliches Gesöff, welches ich trotz Sympathie und Peru-Liebe nicht gut reden kann. Die Nacht ist lang, wir tanzen bis der Mond weit über den Bergen steht.

Tipps und Hinweise

  • Leichte Kleidung aus Baumwolle oder Funktionsstoff sind vor allem für die letzten beiden Etappen ratsam, denn das Klima im High Jungle ist schwül und warm.
  • Die Mücken sind fiese Miststücke, die jeden noch so winzigen, nicht mit Insektenspray benetzten Hautflecken aufspüren und ihn bis zur Unendlichkeit zerstechen. Ein richtig gutes Mückenspray ist unumgänglich.
  • Unbedingt Bikini einpacken. Das warme, heilende Wasser der Hot Springs hilft gegen ermüdete Muskeln, geschundene Knochen und den Mief der letzten Tage.

Etappe 4: Durststrecke zum Fuße des Machu Picchu in Aguas Calientes

Länge: 26 Kilometer
Dauer: 6 Stunden
Übernachtung: Zelten in La Playa

Die erste Tagesetappe am 4. Tag unseres Salkantay Trails ist ermüdend und langatmig. Über den sandigen, aufgeheizten Llucmabamba Pass durch dürren Land geht es zunächst bis zum Wasserkraftwerk Hidroelétrica (1.770 m). Zwar genießen wir auf dieser Etappe immer wieder einen einmaligen Blick auf den hoch über uns liegenden Machu Picchu, doch die Sonneneinstrahlung, die Eintönigkeit des Weges und erneut die biestigen Mücken machen die ca. 3 stündige Wanderungen nicht gerade zu einem Wandervergnügen.

Auf geht's zum Machu Picchu: Eine Tageswanderung entfernt vom Ziel!

Auf geht’s zum Machu Picchu: Eine Tageswanderung entfernt vom Ziel!

Alternativ zu diesem ersten, nicht sonderlich spannenden Streckenabschnitt kann man für ca. 50 Dollar auch etwas Adrenalin und Nervenkitzel buchen, indem man die Strecke per Ziplining über verschiedene Flying Foxes in schwindelerregender Höhe überwindet (25 USD pro Person).

Von Hidroelétrica geht es anschließend auf direktem Wege nach Aguas Calientes, den Ausgangspunkt für eine Besichtigung der weltberühmten Inka Stätte Machu Picchu. Die dreistündige Wanderung führt zunächst steil über Serpentinen durch eine üppige Berglandschaft voll Bananen und Bambus, anschließend verläuft der Weg direkt entlang der Bahnschiene nach Aguas Calientes. In regelmäßigen Abständen passiert uns der Peru Railway Zug mit seinen charakteristischen blauen Zugabteilen und sein Signalhorn lässt uns zusammenzucken. Unterwegs gibt es immer wieder kleine Verkaufsstände mit kalten Getränken, Snacks und Obst.

Entlang der Schienen bis nach Aguas Calientes: Machu Picchu ist greifbar nah!

Entlang der Schienen bis nach Aguas Calientes: Machu Picchu ist greifbar nah!

Am Nachmittag erreichen wir Aguas Calientes und somit auch wieder die Zivilisation. Ein seltsames Gefühl, nachdem wir 4 Tage lang die einsamen Bergwelten Perus genießen durften, ohne Verkehr, ohne Duschen, ohne Häuser. Auguas Calientes ist der Ausgangspunkt für einen Besuch der Inka Stätte Machu Pichhu und dementsprechend touristisch geht es in dem kleinen Örtchen zu. Ein Restaurant neben dem anderen buhlen um die ankommenden Touristen mit günstigen Menüs, Cocktails oder Souvenirs. An sich hat Aguas Calientes keine lohnenswerten Sehenswürdigkeiten, doch ein Besuch des Handwerker Marktes und des Lebensmittelmarktes lohnen allemal. Und wer genau hinsieht und etwas geduldig ist, finden auch in Aguas Calientes ein paar günstige Restaurants.

Die Nacht verbringen wir in einem einfachen Hostel. Warmes Wasser gibt es leider nicht. Die Nacht ist ohnehin sehr kurz, denn wer Machu Micchu bei Morgengrauen und ohne große Touristenströme besuchen möchte, der muss seinen Wecker sehr (!) zeitig stellen.

Tipps und Hinweise

  • Wer die vierte Tagesetappe verkürzen möchte, kann den Streckenabschnitt nach Hidroélectrica mit dem Bus und den zweiten Abschnitt bis nach Aguas Calientes per Zug bewältigen. Beide Transportmittel sind jedoch alles andere als günstig, so schlägt die 40 minütige Zugfahrt beispielsweise mit 27 USD zu Buche.
  • Auch Aguas Calientes verfügt, wie der Name des Ortes schon erwarten lässt, über heiße Quellen, die man gegen eine geringe Gebühr besuchen kann. Handtücher kann man sich vor Ort ausleihen.
  • In Aguas Calientes gibt es zahlreiche „Lavenderias“, die schmutzige Wäsche in 2-3 Stunden waschen und trocknen.

Etappe 5: Das Highlight Machu Picchu

Der unbestreitbare Höhepunkt einer jeden Peru Rundreise und unserer Mehrtageswanderung über den Salkantay Trail ist ohne Zweifel der Besuch der sagenumwobenen Ruinen von Machu Picchu (2.400 m). Unfassbare früh beginnt unser Tag, bereits um 4:15 Uhr treffen wir uns mit den anderen Teilnehmer unserer Gruppe und laufen in Dunkelheit von Aguas Calientes bis zum Eingangstor von Machu Picchu. Pünktlich um 5:00 Uhr morgens öffnen sich die Tore und unsere Tickets und Reisepässe werden kontrolliert, bevor wir uns auf die einstündige Wanderung zu der Ruinenstadt begeben. Der Weg ist sehr steil und die hohen Stufen schmerzen schnell in den Knien. Zudem ist es schwül und als wir den Eingang zu den Ruinen erreichen, sind wir klitschnass.

Das Highlight: Nach 5 Tagen Wanderung erreichen wir die Inka Ruine Machu Picchu.

Das Highlight: Nach 5 Tagen Wanderung erreichen wir die Inka Ruine Machu Picchu.

Der Anblick Machu Picchus im Morgengrauen, noch bevor die Tagestouristen in den großen Reisebussen die Ruinenstädte stürmen, ist unbeschreiblich schön. So viele Bilder habe ich von diesem Ort bereits gesehen, und dennoch stockt mir der Atem. Umrandet von saftig grünen Bergen und angestrahlt von der morgendlichen Sonne ist Machu Picchu eine der schönsten Orte auf der Welt, die ich bisher sehen durfte. Wir machen eine zweistündige Führung durch die Ruinen und unser Guide berichtet von dem einstigen Leben in der Inka Stadt und der Entdeckung Machu Picchus. Zwischen den Mauern sind nicht nur Besucher unterwegs, sondern auch zutrauliche Lamas und Alpakas.

Einmaliger Postkartenblick: Machu Picchu in Peru.

Einmaliger Postkartenblick: Machu Picchu in Peru.

Nach der Führung verabschieden wir uns von den Guides und unserer Gruppe „Pumas“, ab jetzt ist wieder jeder auf sich gestellt und ein kurzes Gefühl der Sentimentalität steigt in uns auf.  Um 10:00 Uhr begeben wir uns auf die kräftezehrende Wanderung zum Gipfel des Wayna Picchu (2.720 m), dem markanten Berg hinter der Ruinenstadt. Der Aufstieg ist steil und die Stufen sind hoch und rauben uns viel Kraft. Doch die Mühe lohnt, denn immer wieder genießen wir einen einmaligen Blick auf die Ruinen von Machu Picchu tief unter uns. Der Weg ist teilweise gar nicht oder nur mit einem Drahtseil abgesperrt, so dass man beim Wandern achtsam sein sollte. Hoch oben auf dem Gipfel des Wayna Picchu erhalten wir einen 360° Panoramablick auf die umliegenden, üppig bewaldeten Berge und die wohl berühmteste Inka Stätte der Welt.

Blick auf Machu Picchu vom Wayna Picchu: Der Aufstieg ist anstrengend aber lohnt!

Blick auf Machu Picchu vom Wayna Picchu: Der Aufstieg ist anstrengend aber lohnt!

Am Nachmittag und im leichten Regen verlassen wir Machu Picchu und steigen binnen einer Stunde nach Aguas Calientes hinab. Am Abend nehmen wir den zweistündigen Zug nach Ollanta und anschließend einen Minivan, der uns innerhalb von zwei weiteren Stunden Fahrt zurück nach Cusco bringt.

Tipps und Hinweise

  • Für den einstündigen Aufstieg zum Machu Picchu sollte man sich mit ausreichend Wasser, einer Taschenlampe (der Weg ist unbeleuchtet) und einem Wechsel T-Shirt ausstatten.
  • Wer sich den beschwerlichen Aufstieg zum Machu Picchu ersparen möchte, kann alternativ ab 4:30 Uhr auch für 12 USD mit einem Bus fahren.
  • Zwischen 9:00 und 17 Uhr kann man sich im Eingasbereich zur Ruinenstätte einen „Machu Picchu“ Stempel für den Reisepass besorgen. Ein sehr schönen Andenken!
  • Mit dem Ticket für Machu Picchu kann man das Eingangstor insgesamt drei Mal passieren. Toiletten und Geschäfte gibt es ausschließlich außerhalb der Ruinen. Essen ist innerhalb der Ruinenstadt nicht erlaubt.
  • Das Wetter am Machu Picchu kann schnell umschwingen von strahlendem Sonnenschein zu Regen. Häufig ist die Ruinenstätte in dichte Wolken verhangen. Man sollte wetterfeste Kleidung für jegliches Wetter im Gepäck haben.
  • Wer den Wayna Picchu besteigen möchte, sollte ich rechtzeitig um die Tickets kümmern. Täglich dürfen lediglich 400 Personen den Weg passieren und die Ticketpreise steigen.

Fazit zum Salkantay Trail

Der Salkantay Trails ist ohne Zweifel eine absolut lohnenswerte Alternative zum berühmten Inka Trail. Zum einen ist der deutlich günstiger, zum anderen aufgrund der Wegstrecke von 70 Kilometern und der Höhenlage auch deutlich anstrengender. Wer Natur und Berge liebt, Ehrgeiz und Biss besitzt und für ein paar Tage auch mal auf Luxus, Komfort und Körperhygiene verzichten kann, der sollte den Salkantay Trail unbedingt in Betracht ziehen, um zum Machu Picchu zu gelangen.

In Cusco gibt es zahlreiche Tourenveranstalter. Eine 5-tägiger Salkantay Trek kostet zwischen 200 USD und 300 USD, je nach Gruppengröße, Ausstattung und Verpflegung. Alternativ gibt es auch verkürzte Routen, die die Strecke mit Hilfe von Zwischentransporten in lediglich 4 Tagen überwinden.

Wer den Salkantay Trail wandern möchte, der sollte sich allerdings beeilen. Schon im nächsten Jahr (2016) soll die beliebte Wanderroute durch die Anden kommerzialisiert werden, ähnlich wie der Inka Trail. Dann werden die Preise für Salkantay Trail Touren und auch die Nachfrage immens steigen. Haltet euch ran!


Weitere hilfreiche Tipps zum Trekking in Peru und den Salkantay Trail findet ihr auf:

Bilder: © Doreen Schollmeier / Sebastian Semmler

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  • inka 29. Dezember 2015 at 18:51

    Krass, meinen Respekt hast Du! 🙂
    Ich bin ja schon viel gelaufen, aber diese Höhe würde mir sicher zu schaffen machen. Selbst nach langer Akklimatisierung hatte ich über 4000 immer enorm Probleme, ab 4500 wurde es echt kritisch (in Bolivien). Daher würde ich mir das wohl nicht zutrauen, aber großartig, dass Ihr es gemacht habt und vor allem, dass Ihr noch das Glück hattet, das jetzt zu tun, denn Du hast bestimmt Recht: In ein paar Jahren ist es dort auch ganz anders und kommerzialisiert.
    Ein schöner Bericht, danke dafür.
    Liebe Grüße
    /inka

    • IsoldeMaReisen 29. Dezember 2015 at 21:35

      Hallo Inka,

      ein bisschen Fitness gehört dazu, aber ich denke, dass würdest du auch schaffen. Die Gruppe war super, wir haben uns gegenseitig unterstützt und angespornt. Letztlich reagiert jeder anders auf die Höhe. Das kann man nicht wirklich trainieren im flachen Deutschland.

      Viele Grüße und weiterhin frohes Reisen!
      Isolde MaReisen

  • Barbara 6. Januar 2016 at 19:32

    Alle Achtung, das klingt super! Von diesem Trek habe ich auch schon gehört und so kurzfristig schaffe ich es nicht, also wird wohl nur eine der kommerzialisierten Touren bleiben. Danke für Deinen ausführlichen Bericht, toll zu lesen und Deine Fotos sind super!

    • IsoldeMaReisen 7. Januar 2016 at 8:24

      Hallo Barbara,

      danke für dein Kommentar. Ich kann dir den Salkantay Trail nur empfehlen, es war fantastisch. Vielleicht keksen sich die Peruaner ja auch nicht ganz so flink aus mit ihren Kommerzialisierungsplänen, dann bleibt der Salkantay noch eine Weile „bezahlbar“. Was für den Inka Trail mittlerweile gelohnt werden muss, ist wirklich unfassbar.

      Viel Spaß auf deinen weiteren Reisen.

      Viele Grüße
      Isolde MaReisen

  • Dori 23. Februar 2016 at 8:40

    Wow, mehr kann ich momentan nicht sagen.
    Der Machu Picchu hat es sogar bis auf meine Bucketliste geschafft und ich denke diesen Eintrag muss ich nun um den Salkantay Trail erweitern. Schade, dass die beiden Trails kommerzialisiert werden sollen :-/
    Hoffentlich lassen sie sich noch etwas Zeit damit.
    Ich werde mir jetzt nochmal deine Bilder ansehen und mich in Gedanken auf den Trail begeben. Und dann einen Trainingsplan aufstellen, damit ich dann bei meiner Reise genug Puste habe. War die Tour für dich sehr anstrengend? Warst du an deinen Grenzen?
    Viele Grüße
    Dori

    • IsoldeMaReisen 23. Februar 2016 at 19:55

      Hallo Dori,

      danke für dein lieben Kommentar. Ich freue mich, dass dir mein Reisebericht gefällt. Ich habe keine aktuellen Informationen, wie weit die Peruaner mit ihren Kommerzialisierungsplänen vorangekommen sind. Vielleicht braucht es ja ganz „Peru“ typisch noch etwas länger 🙂

      Die Trekkingtour über den Salkantay war schon anstrengend, aber mit ein bisschen Lauftraining oder Wandereinheiten schafft das meiner Meinung nach jeder, der fit und ehrgeizig ist. Im Vergleich zu meiner Trekkingtour in Nepal war der Salkantay Trail schon anstrengender, vor allem aber wegen der Höhe. Und das wechselnde Klima war etwas anstrengend, mal kalt, mal schwül, mal heiß. Aber irgendwie suchen wir doch diese kleinen Abenteuer! Und notfalls kann man sich ja auch von einem Esel tragen lassen. In der Tat haben das einige in unserer Gruppe getan. Für mich war das aber keine Option. Und du schaffst das auch!

      Liebe Grüße
      Isolde MaReisen

  • Patric von enziano 20. Juni 2017 at 18:59

    Super Trail, wir haben den Salkantay ebenfalls in unsere Liste mit den schönsten Wandertouren der Welt aufgenommen. Aber ich bin mir sicher ihr habt auch noch eine Idee welcher Trail noch fehlt? Bist herzlich eingeladen auch noch einen Trail beizutragen 😉

    http://enziano.com/blog/die-schoensten-wandertouren-trails-der-welt/

    Viele Grüße
    Patric

  • Ann-Cécile 2. September 2017 at 6:01

    Huhu, toll geschrieben dein Bericht, spannend, informativ, bringt Spaß zu lesen. Aber sag mal, für welchen der vielen Anbieter hattest du dich denn nun entschieden und warum? Wollen den Trek auch in ein paar Wochen laufen und sind zwecks der Fülle von Anbietern etwas überfragt… wäre toll mehr Infos hierzu von dir zu bekommen!