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5 Tipps: Was tun gegen Jetlag?

15. Februar 2017
5 Tipps gegen Jetlag

Gastartikel von Jörg Schmidt. Egal ob Urlaub, Geschäftsreise oder Work-and-Travel: Lange Flüge haben in der Regel einen Jetlag zur Folge. Im Urlaub ist das etwas unkritischer, da man sich die Zeit oftmals frei einteilen kann und vorrangig entspannen möchte. Bei Geschäftsreisen oder auch Backpacker-Touren sind die Tage nach der Landung in den meisten Fällen schon genau durchgeplant. Da ist Jetlag alles andere als angenehm.

Neben Müdigkeit und verminderter Konzentrationsfähigkeit sind Erschöpfungsgefühle, Kopfschmerzen oder Übelkeit die häufigsten Symptome eines Jetlags. Mit etwas Vorbereitung und hilfreichen Tipps lassen sich diese auf ein Minimum reduzieren.

1. Mit oder gegen die Sonne?

Die Reiserichtung sollte gerade bei Langstreckenflügen nicht unterschätzt und daher schon bei der Planung mit einbezogen werden. Vor allem, wenn bei Reisen Richtung Osten, kann der Körper schnell aus dem Rhythmus geraten. Mit dem Flug gegen die Sonne verkürzen sich die Tage und somit fehlen Stunden. Daher sollte man am besten bei Flügen in Richtung Asien oder Australien Nachtflüge buchen, da bereits während des Fluges geschlafen werden kann. Vor allem wenn die Ankunft im Zielland in die morgendlichen Stunden fällt, hilft es so den eigenen Rhythmus beizubehalten.

Wer hingegen mit der Sonne fliegt, sollte versuchen, so wenig wie möglich zu schlafen. Generell ist es hilfreich, bereits ein bis zwei Tage vor der Abreise den Körper an die neue Zeitzone zu gewöhnen.

2. Der Rhythmus, bei dem man mit muss

Bereits während des Flugs kann man sich schon mental auf das Reiseziel einstimmen, indem man seine Uhr vorab auf die neue Zeitzone einstellt. Mit diesem Trick bekommt man ein Gefühl für die bevorstehende Zeitumstellung und kann so einem möglichen Jetlag vorbeugen.

Zeigt die Zieluhrzeit Mittag an, sollte während des Fluges bereits eine Mahlzeit zu sich genommen werden. Ist es bereits Nacht, empfiehlt es sich zu schlafen beziehungsweise zu ruhen. Durch diese Maßnahmen hat der Körper bei der Landung weniger Probleme, sich dem neuen Rhythmus anzupassen. In jedem Fall sollte auf vermeintliche Hilfsmittel wie schlaffördernde Medikamente verzichtet werden.

Was hilft gegen Jetlag? Genussmittel schon mal nicht!

Was hilft gegen Jetlag? Genussmittel schon mal nicht!

3. Hände weg von Genussmitteln

Nicht nur Medikamente sollten gemieden werden, auch Alkohol ist kein geeignetes Hilfsmittel. Auf langen Flügen ist es ratsam, viel zu trinken, damit die Schleimhäute feucht bleiben. Diese trocknen vor allem durch die Klimaanlage im Flugzeug aus. Vielflieger schwören auf Tomatensaft, viel Wasser reicht aber auch aus.

Wer gegen die Sonne reist, sollte bereits am Morgen der Abreise auf den heißgeliebten Kaffee verzichten, da seine anregende Wirkung eher kontraproduktiv ist.

4. Frische Luft tut gut

Am Reiseziel angelangt, kommt es auf die Tageszeit an: Ist es noch hell, sollte der eigene Rhythmus gezwungen werden, bis zum Abend durchzuhalten. Viel Bewegung und frische Luft helfen dabei. Vor allem Sonnenstrahlen sind nützliche Helfer, da diese die Ausschüttung von aufmunternden Hormonen aktivieren. Aber Vorsicht vor Überanstrengung: Der eigene Körper kann von der langen Reise geschwächt sein. Am besten eignen sich daher kleine Spaziergänge, um den Kreislauf und Rhythmus in Schuss zu halten.

Was hilft gegen Jetlag? Frische Luft und Sonne!

Was hilft gegen Jetlag? Frische Luft und Sonne!

5. Blockaden vermeiden

Es helfen die besten Tipps nicht, wenn der Kopf dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung macht. Mentale Blockaden können ebenfalls den Rhythmus beeinflussen. Durch ständiges Hinterfragen der heimischen Uhrzeit hinterfragt man auch sein eigenes Wohlbefinden, was zu psychischer Belastung führen kann.

Daher ist es das Beste, am sozialen Leben teilzunehmen und sich so gut wie möglich auf die neue Ortszeit einzustellen.

Jetlag Fazit: Vorbereitungen können helfen

Natürlich gibt es auch kleine Vorbereitungen vor dem Abflug, die bereits helfen, dem Jetlag vorzubeugen. Beispielsweise kann man bereits zu Hause den Körper auf die kommenden Tage oder Wochen einstellen: Kurz vor der Abreise verschiebt man bereits seinen eigenen Zeitplan und geht entsprechend früher oder später am Abend ins Bett.

Wichtig ist: Wer nur einen Kurztrip von wenigen Tagen plant, bleibt am besten bei seinem bestehenden Rhythmus. Sonst kommt man schnell in den doppelten „Genuss“ eines Jetlags. Schließlich benötigt der Körper mindestens einen halben bis ganzen Tag pro zurückgelegter Zeitzone, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Ein Jetlag lässt sich nicht gänzlich vermeiden, aber zumindest mit ein paar Tricks im Rahmen halten. Somit hat man auch schnell die Möglichkeit, sich in die bevorstehenden Abenteuer zu wagen.

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